Naturkosmetik: Sechs Gründe, warum wir sie lieben
Immer mehr Menschen entscheiden sich für Naturkosmetik. Wachsendes Umweltbewusstsein und der Trend zu Selfcare haben dafür gesorgt, dass immer häufiger ethisch unbedenkliche Produkte, die weder den Organismus noch die Umwelt belasten, im heimischen Beauty-Regal landen.
Das macht moderne Naturkosmetik aus
Dank neuer technischer Verfahren sind die Formulierungen in den letzten Jahren immer luxuriöser geworden. Mit dem müffelnden, selbst gerührten „Batz“ von früher hat die heutige Naturkosmetik wahrlich nichts mehr zu tun. Die Rezepturen können genauestens abgestimmt werden. Creme und Lotion ziehen besser ein. Zudem sind die Texturen stabiler und verträglicher denn je.Achtung vor Greenwashing
Der Begriff Naturkosmetik ist nicht geschützt. Zertifizierungen bieten Konsumenten Orientierungshilfe. „Natrue“ garantiert beispielsweise Inhaltsstoffe natürlichen Ursprungs. Das „Cosmos Organic“-Siegel sichert außerdem ab, dass zertifiziert ökologisch angebaut wird. Das „V“-Label und die „Veganblume“ garantieren Kosmetik völlig ohne tierische Rohstoffe.Die sechs größten Vorteile von Naturkosmetik
1. Naturkosmetik birgt kein gesundheitliches Risiko
Kennen Sie eigentlich die Inhaltsstoffe der Produkte, die Sie täglich verwenden? Und wissen Sie, wie diese wirken? Tatsächlich können einige Substanzen, deren Verwendung in konventioneller Kosmetik keine Ausnahme ist, negative Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben.Beispiel Parabene: Sie dienen als Konservierungsmittel und werden häufig mit Störungen im Hormonhaushalt in Verbindung gebracht. Paraffine und Silikone verstopfen zusätzlich die Poren und stören somit die natürliche Hautregeneration. Abfallprodukte der Mineralölindustrie, also Mineralöle und -fette, bringen die Hautflora ins Ungleichgewicht und schwächen so das gesamte Immunsystem. Viele dieser Substanzen werden außerdem immer wieder verdächtigt, krebserregend zu sein. Grund genug also, sich in Zukunft lieber auf Naturkosmetik zu verlassen.
2. Mit Naturkosmetik die Umwelt schonen
Wird bei der Produktion der Ausgangsstoffe auf biologischen Anbau gesetzt, werden die Böden geschont und die Umwelt nicht mit schädlichen Pestiziden belastet. Ein weiterer Vorteil der Naturkosmetik: Das Grundwasser bleibt von Stoffen, die nicht biologisch abbaubar sind, wie etwa das viel diskutierte Mikroplastik, verschont.3. Natürliche Inhaltsstoffe sind besonders gut verträglich
Künstliche Konservierungs- und Duftstoffe bringen ein besonders hohes Risiko für Unverträglichkeiten mit sich. Mineralöle schwächen die Hautbarriere und machen die Haut so anfälliger für Allergien. Auf all dies verzichtet Naturkosmetik und überzeugt dafür mit naturnahen Inhaltsstoffen, die auch für empfindliche Haut bestens geeignet sind.Natürlich können trotzdem, wie bei jeder Kosmetik, Unverträglichkeiten auftreten. Deshalb gilt: Neue Produkte zuerst am Hals oder in der Armbeuge auftragen und einen Tag oder zumindest über Nacht abwarten. Sieht man keine ungewünschte Reaktion, verträgt man's und kann es unbesorgt auch im Gesicht verwenden.