Natürlich schön
Vegane Haarpflege: Das macht sie so besonders
Es gibt zahlreiche Gründe, warum Menschen auf den Konsum von tierischen Produkten verzichten wollen: Sei es, um die Umwelt zu schützen oder um Tierleid zu vermindern. Dass zu einem veganen Lebensstil der Verzicht auf Fleisch und Milchprodukte gehört, ist klar. An Pflegeprodukte mit Inhaltsstoffen tierischen Ursprungs denkt man vielleicht nicht. Dabei gibt es mittlerweile ein großes Angebot an veganer Haarpflege bei dm.
Sechs Fakten über vegane Haarpflege
Vegane Haarpflege erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Diese Fakten über vegane Pflegeprodukte sollten Sie wissen.1. Was macht vegane Haarpflege aus?
Bei veganer Haarpflege stellt man sich vielleicht zuerst einmal die Frage, ob Shampoo, Conditioner und Co. nicht standardmäßig frei von tierischen Produkten sein müssen. Die Antwort lautet: nein. In vielen Haarpflege-Produkten sind Inhaltsstoffe tierischen Ursprungs enthalten. Beispielsweise kräftigt Keratin, welches aus Hufen oder Federn hergestellt wird, das Haar. Auch Seidenprotein erfreut sich in der Haarpflege großer Beliebtheit: Es ist feuchtigkeitsspendend und sorgt für seidigen Glanz in den Haaren. Seidenprotein wird aus den Fasern des Kokons der Seidenraupe gewonnen und ist somit nicht vegan. Vegane Haarpflege verzichtet bewusst auf den Einsatz dieser und anderer tierischer Inhaltsstoffe.2. Wie wirkt vegane Haarpflege?
Zwar erfüllen einige tierische Komponenten wichtige Aufgaben in der Haarpflege, jedoch gibt es genügend vegane Alternativen. Hier die gängigsten im Überblick:- Urea: Dieser Inhaltsstoff hört sich im ersten Moment nicht so angenehm an – gemeint ist nämlich Harnstoff. Aber keine Angst, was früher noch aus Pferdeurin gewonnen wurde, wird heute synthetisch hergestellt. Das bedeutet, dass Urea weder tierischen noch pflanzlichen Ursprungs ist. Achtung: Das bedeutet auch, dass Produkte mit diesem Inhaltsstoff nicht zur Naturkosmetik zählen! Urea sorgt für Feuchtigkeit im Haar, leichtere Kämmbarkeit und reduziert elektrische Ladung.
- Proteine: Aufgrund ihrer feuchtigkeitsspendenden und stärkenden Wirkung werden beispielsweise Hafer- und Sojaproteine häufig in veganer Haarpflege verwendet.
- Kaltgepresste Öle: Wie der Name schon verrät, wird hier beim Pressen von getrockneten Pflanzensamen auf Wärme verzichtet, wodurch wertvolle Nährstoffe und Vitamine erhalten bleiben. Die Bandbreite reicht von Avocado- bis Mandelöl. Je nachdem, welches Öl ausgewählt wird, kann es Spliss vorbeugen, Feuchtigkeit und Glanz spenden oder für Volumen sorgen.