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Leinsamengel selber machen: Die natürliche Haarkur spendet viel Feuchtigkeit

Natürliche Haarkur

Leinsamengel selber machen: Die natürliche Haarkur spendet viel Feuchtigkeit

Leinsamengel selber machen

Was ist Leinsamengel genau?

Als Leinsamen bezeichnet man die stark ölhaltigen Samen von Flachs, einer alten Kulturpflanze. Leinsamengel besteht aus ganzen Leinsamen, die mit Wasser vermischt werden. Die kleinen Samen enthalten viele Schleimstoffe, deshalb quellen sie im Wasser rasch auf. Dadurch entsteht eine gelartige Struktur, ähnlich wie bei herkömmlichem Haargel. Der Unterschied: Selbst gemachtes Leinsamengel ist ein reines Naturprodukt und kann zur Haarpflege verwendet werden.

Was sind die Vorteile von Leinsamengel?

  • Leinsamengel enthält wertvolle Fettsäuren und B-Vitamine.
  • Es versorgt das Haar mit Feuchtigkeit.
  • Die Haarpflege kommt ohne Zusatzstoffe aus und ist rein natürlich.
  • Das hausgemachte Haargel ist biologisch abbaubar.
  • Gel aus regionalen Leinsamen hat einen geringen ökologischen Fußabdruck.
  • Sie können Leinsamengel ganz einfach selbst herstellen.
  • Selbst gemischtes Haargel aus Leinsamen ist preislich sehr günstig.

Selbst gemachtes Leinsamengel: Was es kann und für wen es ist

Was kann Leinsamengel bei der Haarpflege?

Geschroteter Leinsamen enthält viele Nährstoffe und gilt deshalb als regionales Superfood. Die feuchtigkeitsspendenden Fettsäuren und B-Vitamine im Leinsamen pflegen auch das Haar und versorgen es mit einer Extraportion Feuchtigkeit. Anders als bei den meisten Mahlzeiten verwendet man für selbst gemachtes Leinsamengel aber die ganzen Samenkörner.

Für welche Haartypen eignet sich Leinsamengel?

Juhu – Leinsamengel passt für alle Haartypen und eignet sich auch für die Pflege langer Haare. Auch wer sehr beanspruchtes oder feines Haar hat, kann beruhigt auf diese natürliche Haarkur zurückgreifen.

Ist Leinsamengel gut für Locken?

Sehr lockiges Haar lässt sich manchmal schwer bändigen und in Form bringen. Selbst gemachtes Leinsamengel hilft, die Locken zu definieren und gibt ihnen mehr Halt. Außerdem versorgt das Gel die Locken mit natürlicher Pflege und verleiht ihnen mehr Sprungkraft.

So können Sie Leinsamengel selber machen

Rezept für selbst gemachtes Leinsamengel

Zutaten:

  • 30 g ganze Leinsamen, am besten in Bio-Qualität
  • 250 ml Wasser
  • falls gewünscht: ätherische Öle

Anleitung:

  1. Schütten Sie die Leinsamen in einen Topf und füllen Sie ihn mit dem Wasser auf.
  2. Bringen Sie das Gemisch zum Kochen. Verringern Sie die Hitze nach dem Aufkochen leicht.
  3. Lassen Sie das Wasser-Leinsamen-Gemisch rund vier Minuten köcheln. Rühren Sie dabei um, bis sich eine gelartige Konsistenz entwickelt.
  4. Legen Sie das Sieb über die vorbereitete Schüssel. Drücken Sie die dickflüssige Mischung mithilfe eines Löffels durch das Sieb direkt in die Schüssel. Die in der Schüssel aufgefangene Flüssigkeit ist das Leinsamengel.
  5. Geben Sie optional einen bis zwei Tropfen ätherisches Öl in das selbst gemachte Leinsamengel, um es mit Ihrem Lieblingsduft auszustatten.
  6. Füllen Sie das Gel in einen verschließbaren Behälter (noch nicht zumachen) und lassen Sie es auskühlen.
  7. Verschließen Sie den Behälter und stellen Sie das Leinsamengel in den Kühlschrank.

Leinsamengel selber machen und richtig anwenden

So wenden Sie selbst gemachtes Leinsamengel an

  • Verteilen Sie das Leinsamengel nach dem Haarewaschen ins feuchte Haar.
  • Verwenden Sie so viel Gel, wie Sie es für richtig halten. Das kann je nach Länge und Struktur der Haare variieren.
  • Massieren Sie das Leinsamengel in die Haare ein.
  • Greifen Sie zur für Ihr Haar passenden Bürste und kämmen Sie Ihr Haar durch.
  • Lassen Sie Ihre Haare trocknen.

Wie oft sollten Sie Leinsamengel für die Haare anwenden?

Sie können das selbst gemachte Leinsamengel anwenden, sooft Sie möchten. Experimentieren Sie, was Ihnen guttut und greifen Sie nach Lust und Laune auf die natürliche Haarkur zurück. Wenn Sie möchten, können Sie das Leinsamengel auch nach jeder Haarwäsche auftragen. Oder wechseln Sie die Verwendung des Leinsamengels mit anderen, natürlichen Feuchtigkeitsspendern für Ihre Haare ab.

Wie lange ist selbst gemachtes Leinsamengel haltbar?

Selbst hergestelltes Leinsamengel hält sich im Kühlschrank rund ein bis zwei Wochen. Noch länger haltbar wird es mit diesem Trick: Produzieren Sie das Haargel in einer größeren Menge vor und füllen es in Eiswürfelbehälter. Somit haben Sie im Tiefkühler jederzeit eine natürliche Haarkur bereit.

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