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Riecht gut: Wie Sie Ihr Parfum richtig verwenden
Text: Linda Freutel

So vermeiden Sie Fehler

Riecht gut: Wie Sie Ihr Parfum richtig verwenden

Bei zu viel Parfum rümpft die Umwelt die Nase. Falsch aufgetragen, verflüchtigt sich sein schönes Aroma. Es gibt manche Fehler beim Auftragen des Lieblingsdufts – doch diese lassen sich ganz leicht vermeiden.

Parfum ist unsichtbar, aber dennoch stets präsent. Haben wir endlich ein Parfum gefunden, der unsere Persönlichkeit unterstreicht (übrigens: Ein Duft steuert auch unsere Gefühle), soll er auch möglichst lange anhalten. Damit wir auf die volle Wirkung unseres Lieblingsdufts zählen können, braucht es ein paar Tipps bei der Anwendung. Und die Wirkung eines Dufts hängt auch damit zusammen, wie Sie ihn aufbewahren: Am besten dunkel und kühl, maximal bei Zimmertemperatur. Ständig feucht-warm sollte es im Badezimmer also nicht sein. Experten empfehlen, ein geöffnetes Duftprodukt nicht länger als 12 Monate zu verwenden. Der Grund: Ist das Parfum schon länger geöffnet, kann sich der Duft schon leicht verändern.

Bitte nicht: Fünf Fehler im Umgang mit Parfum

Fehler 1: Immer dasselbe Parfum benutzen

Unsere Nase braucht Abwechslung. Und zwar nicht nur, weil der immer gleiche Duft sie langeweilt. Sondern vor allem, weil sie sich an sein Aroma gewöhnt und es über kurz oder lang weniger intensiv wahrnimmt. Was dann passiert? Nichts Gutes: Wir tragen immer mehr Parfum auf, damit wir überhaupt noch etwas davon riechen – bis wir schließlich in einer Duftwolke schweben, die unserer Umwelt unangenehm penetrant vorkommt. Daher gilt: Ein und denselben Duft nicht länger als vier bis fünf Tage am Stück verwenden, sondern lieber zwischen verschiedenen Parfums wechseln.

Fehler 2: Auf die Haare sprühen

Ja, es stimmt; auf den Haaren halten Duftmoleküle besonders lange und gut. Grund ist die recht trockene Haarstruktur, die die Aromen unverfälscht aufnimmt und speichert. Der Nachteil ist jedoch: Der im Parfüm enthaltene Alkohol lässt die Haare noch trockener werden; weshalb Parfum wirklich nur im Ausnahmefall in die Haare gegeben werden sollte.

Fehler 3: Zwischen den Handgelenken zerrieben

Diese Geste kennt jeder: Man gibt einen Parfumspritzer auf die Innenseite des Handgelenks, drückt das andere Handgelenk dagegen und verreibt den Duft. Fehler! Denn Duftmoleküle sind empfindlich. Durch Druck zerbrechen sie und verlieren ihre Wirkung. Daher gilt: Bitte niemals das Odeur zerreiben.

Fehler 4: Bodyotion verwendet

Wer sich erst großzügig eincremt und anschließend die Haut mit einem feinen Duftnebel benetzt, wird leider nicht lange etwas von dem schönen Duft haben. Denn Bodylotion birgt gleich zwei Nachteile: Erstens ist sie oft selbst derart parfümiert, dass ihr Duft mit dem Parfum in Konkurrenz trifft und zu einem verfälschten Ergebnis führt. Zweitens enthalten Bodylotions pflegende Fette, die zwar der Haut guttun, die Duftmoleküle aber regelrecht abperlen lassen. Der Lieblingsduft sollte daher niemals unmittelbar nach dem Verwenden von Körpercreme benutzt werden.

Fehler 5: Duftkonzentration nicht beachtet

Bei der Intensität eines Dufts muss unterschieden werden: Mit einer Konzentration von 15 bis 30 Prozent der Duftstoffe ist ein „Parfum“ die intensivste Version eines Dufts. Beim „Eau de Parfum“ beträgt die Duftkonzentration circa 10 bis 15 Prozent, ein „Eau de Toilette“ trägt lediglich 5 bis 10 Prozent der Aromen in sich. Noch leichter ist nur ein „Eau Fraîche“ (Bodysplash); es enthält ein bis drei Prozent Duftgehalt. Je nachdem, welches Produkt Sie verwenden, sollte auch die Dosierung angepasst werden. Denn während bei einem konzentrierten Parfum ein bis zwei Spritzer ausreichen, darf ein Bodysplash großzügig über dem ganzen Körper verteilt werden.

Unser Tipp

Ab und zu sollte Zeit für einen neuen Lieblingsduft sein: Eine Auswahl an Damendüften finden Sie bei dm.at.