Active Beauty
Bodybutter oder Gel? Was trockene Sommer-Haut mag
Text: Sandra Steindl

Jetzt richtig pflegen!

Bodybutter oder Gel? Was trockene Sommer-Haut mag

Raue Stellen im Gesicht oder an den Beinen gibt es auch im Sommer, deshalb braucht trockene Haut jetzt die richtige Pflege. Ob Bodylotion oder Bodybutter, Körperschaum oder Gel-Textur: Unsere Tipps für strahlend schöne Haut.

Endlich ist er da, der Sommer! Und mit ihm viel frische Energie und jede Menge gute Laune statt Stimmungsschwankungen. Dass man sich bei mehr Sonnenlicht und wärmeren Temperaturen generell ausgeschlafener und aktiver fühlt, liegt vor allem daran, dass der Körper weniger Melatonin produziert.

Und auch die Haut reagiert auf diese Veränderung: Das natürliche Hautfett wird flüssiger und die Drüsen produzieren mehr Talg, sodass die Haut weniger spröde ist als im Winter. Dass wir dennoch trockene Haut (auch an den Lippen) haben können, liegt meist an sommerlichen Aktivitäten wie Sonnenbaden, häufiges Duschen oder im Schwimmbad planschen: All das entzieht der Haut die Feuchtigkeit wieder.

Die gute Nachricht: Dicke Cremes wie zum Beispiel selbstgemachte Körperbutter sind trotzdem nicht notwendig!

Bodybutter vs. Lotion: Was ist im Sommer besser?

Im Sommer braucht trockene Haut vor allem eines: Feuchtigkeit! Und die findet sich nicht in den reichhaltigen „Schwergewichten“, sondern in den leichtfüßigen Schönmachern. Bodylotions und Körpermilch eignen sich für die Pflege im Sommer am besten, da sie anders als etwa Bodybutter einen höheren Wasseranteil haben. Je mehr Wasser die Körperpflege hat, desto unbeschwerter fühlt sie sich an. Sie lässt sich außerdem auch leichter verteilen als Körperbutter und zieht schneller ein.

Die Basis für Körperpflegeprodukte ist dabei immer eine Emulsion. Bei einer Körperbutter sind es intensiv pflegende Wasser-in-Öl-Emulsionen. Das heißt, Öl bildet die Grundlage, Wasser wird zugeführt. Bei Bodylotionen ist es umgekehrt: Öl-in-Wasser-Emulsionen sind zwar weniger reichhaltig, haben dafür aber umso mehr Feuchtigkeit – also perfekt für den Sommer! Brauchen exponierte Hautstellen wie Ellenbogen und Knie mehr Körperpflege, dann greifen wir am besten nur für diese Partien zu einer Creme oder zu einer Bodybutter.

Was trockener Haut im Sommer noch gut tut

  1. Starke Schäume

    Zu echten Sommerlieblingen haben sich Bodylotions in Schaumform gemausert! Da sie ein feines Netz auf der Haut bilden, kann die Haut weiterhin atmen, sie ziehen sehr schnell ein, pflegen intensiv und fühlen sich leicht und geschmeidig an. Für eine sommerliche Körperpflege von Kopf bis Fuß gibt es auch Make-up und Haarkuren als Schäume.

  2. Leichte Gele

    Wem der Schaum „zu schaumig“ ist, der greift am besten zu Bodylotions in leichter Gel-Textur. Angereichert mit rückfettenden, feuchtigkeitsbindenden und pflegenden Inhaltsstoffen wie Sheabutter, Urea und Glycerin bringen sie die Haut nachhaltig zum Strahlen.

Sonnenschutz gegen trockene Haut

Sonnencreme ist im Sommer unverzichtbar – und hilft ganz nebenbei auch gegen trockene Haut. Wie gut also, dass die Zeiten, in denen nur dicke Texturen einen hohen Lichtschutzfaktor garantierten, lange vorbei sind. Auch leichte, schnell einziehende Sonnenmilch und Sonnensprays schützen sehr effektiv. Besonders wichtig: Mit den richtigen Sonnenschutz und speziellen Pflegecremes Tattoos im Sommer schützen, damit die Sonne die Haut nicht austrocknet.

Achtung: Tagescremes mit Lichtschutzfaktor (LSF) schützen oft nur vor UVB-Strahlen, nicht vor UVA-Strahlen. Um gut geschützt zu sein, braucht der Sonnenschutz beides. Denn während UVB-Strahlen „nur“ für Sonnenbrand verantwortlich zeichnen, dringen UVA-Strahlen tief in die Haut ein und schädigen sie nachhaltig.

Da wir im Sommer zudem gern häufiger duschen, was wiederum trockene Haut leider fördert, sollten wir daher auf ein feuchtigkeitsspendendes Duschgel zurückgreifen.