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Juckende Kopfhaut: 5 Tipps einer Dermatologin für eine gesunde Kopfhaut
Text: Carolina Mödlhamer, Theresa Haidinger

Reine Kopfsache

Juckende Kopfhaut: 5 Tipps einer Dermatologin für eine gesunde Kopfhaut

Die Kopfhaut juckt und die lästigen Schuppen verschwinden auch nach einer gründlichen Haarwäsche nicht? Dahinter stecken im Winter oft die trockene Heizungsluft und Hauben. Diese Tipps der Dermatologin verhelfen zu einer gesunden Kopfhaut!

Nie mehr juckende Kopfhaut mit diesen fünf Tipps!

1. Hitzestyling bei juckender Kopfhaut vermeiden

Wenn möglich, sollten Sie Föhn, Lockenstab und Glätteisen häufig in der Schublade ruhen lassen, denn sie trocknen die Kopfhaut aus. Auch zu heißes Wasser entzieht der Kopfhaut beim Waschen Feuchtigkeit und schützende Lipide. Generell gilt: „Versuchen Sie Ihre Haare nicht zu häufig zu waschen. Tägliches Haarewaschen kann die Kopfhaut in eine erkennbare oder spürbare Disbalance bringen und dadurch entfetten“, weiß die Wiener Dermatologin Verena Beck. Wenn die Haare dann doch schon vor dem nächsten geplanten Haarwaschtermin fettig wirken, ist Trockenshampoo ein schneller und wirksamer Helfer. „Beim Einsatz von Trockenshampoo beachten: immer gut auskämmen und auf die Inhaltsstoffe achten“, rät die Dermatologin.

Wenn die Temperaturen wärmer werden, gilt: Kopfbedeckungen tragen. Sonne schädigt die Kopfhaut selbst bei vollem Haar. Besonders helle Haut- und Haartypen und Menschen mit lichten Stellen brauchen UV-Schutz für den Kopf – alle anderen zumindest am Scheitel. Deshalb sollten sich in jeder Strandtasche auch Haarprodukte mit UV-Filter finden. Noch besser: nicht fettende Sonnenschutzsprays, die deutlich höhere Filter haben.


2. Köpfchen zeigen und richtig bürsten

Für die richtige Pflege ist eine gute Haarbürste natürlich unabdingbar. Eine hochwertige Bürste entwirrt nicht nur die Haare, sondern pflegt auch die Kopfhaut. Dr. Beck empfiehlt hier Naturhaarbürsten. „Beim Durchbürsten nicht die Kopfhaut vergessen. Einfach bei jedem Bürstenstrich sanft mit massieren. So verteilen Sie den produzierten Talg gleichmäßig im Haar. Der Talg wirkt wie ein natürlicher Balsam, lässt das Haar glänzen und das Bürsten durchblutet die Kopfhaut.“

Wichtig: Bürsten oder Kämme regelmäßig mit Shampoo reinigen und von Haaren, Schüppchen und Rückständen befreien.

3. So wichtig ist Kopfhautpeeling

Neben Schuppen bleiben auch Styling-Rückstände auf der Kopfhaut zurück. Diese Rückstände können so hartnäckig sein, dass es nicht einmal einem tiefenreinigenden Shampoo gelingt, sie vollständig zu entfernen. Die einfache Lösung: Einmal pro Woche die Kopfhaut gründlich mit einem Kopfhautpeeling massieren, etwa eine Viertelstunde einwirken lassen und anschließend gründlich ausspülen. Auch der Haarwuchs profitiert von einem Kopfhautpeeling, denn wenn Produktreste den Haarfollikel blockieren, wächst es langsamer und kann sogar vorzeitig ausfallen.

4. Omas Hausmittel gegen juckende Kopfhaut

Apfelessig ist ein Allrounder: Er hilft, den pH-Wert der Kopfhaut zu regulieren und somit gegen Trockenheitsschüppchen. Gleichzeitig reduziert er Juckreiz und wirkt desinfizierend gegen Pilze und Bakterien. Außerdem kann er das Nachfetten der Kopfhaut verzögern. So geht’s: Zwei Esslöffel mit einem Liter klarem Wasser mischen und nach dem Waschen in die Haare massieren. Danach ausspülen. Muss aber nicht sein, der säuerliche Geruch verfliegt beim Trocknen. Auch andere Lebensmittel wie eine pflegende Bierspülung für die Haare oder eine nährende Maske aus Eiern werden von der Dermatologin empfohlen.

5. Ernährung für eine gesunde Kopfhaut

Einseitige Ernährung kann einen negativen Einfluss auf die Kopfhaut haben und bestehende Probleme verschlimmern. Eine Crash-Diät zum Beispiel kann sich noch drei Monate später auf die Kopfhaut auswirken. Auch wer fleischlos isst, sollte auf gute Nährstoff-Versorgung achten und vor allem Vitamin B12 ergänzen. Die Ernährung ist aus Zeitmangel nicht immer vorbildlich? Nahrungsergänzungsmittel mit Zink, Kupfer, Selen und Biotin schützen vor Haar- und Kopfhautproblemen.

Neben äußeren Einflüssen und einseitiger Ernährung können sich auch Hormonumstellungen oder chronischer und psychischer Stress negativ auf eine gesunde Kopfhaut auswirken.


Wichtig: Neben all diesen kleinen Tipps und Helferlein gilt: Bei plötzlich auftretenden oder länger andauernden und schmerzhaften Veränderungen der Kopfhaut sollte man eine dermatologische Praxis aufsuchen.

Ein zusätzlicher Tipp für gepflegte Haare und gesunde Kopfhaut aus dem dm friseurstudio:

In diesem Video erfahren Sie noch Tipps zum Thema gesunde Kopfhaut und gepflegte Haare von der Expertin Renate Harrer aus dem dm friseurstudio.


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