Roter Lidschatten sieht toll aus und ist absolut im Trend (übrigens: Schmink-Tipps für rotes Augen-Make-up finden Sie hier). Doch die Augen selbst sollen bitte nicht gerötet sein. Gereizte und tränende Augen sind Schminken aber sind beim Make-up leider keine Seltenheit. Jedenfalls dann, wenn man diese Tricks nicht kennt.

Nie mehr tränende Augen beim Schminken:

Erst befeuchten, dann schminken

Je trockener die Augen sind, desto schneller beginnen sie zu tränen, um ihr Hydroniveau auf natürliche Weise auszugleichen. Vorbeugend helfen befeuchtende Augentropfen, die man circa 30 Minuten vor dem Schminken in die Augen träufelt.

Ausgesuchte Augencreme

Eine pflegende Augencreme befeuchtet zwar nicht die Netzhaut, sorgt aber für ein Wohlgefühl der Haut und verhindert so, dass beim Schminken empfindliche Reizungen entstehen. Wichtig hierbei: Die Pflegecreme sollte ohne künstliche Zusatzstoffe auskommen, für extra sensible Haut geeignet sein und ebenfalls 30 Minuten vor dem Schminken aufgetragen werden.

Vorsicht vor Puder

Ob zur Mattierung des Teints oder in Form von Lidschatten: Pudrige Kosmetika sind bei empfindlichen Augen tabu. Die winzigen Partikel gelangen nämlich leicht ins Augeninnere und führen zu Reizungen. Besser sind Cremelidschatten sowie Foundations, die mattierende Partikel bereits in sich gebunden haben, so dass nichts ins Auge gelangen kann.

Tupfen statt streichen

Je vorsichtiger man das Auge behandelt, desto besser. Lidschatten wird daher bitte nicht mit festen Streichbewegungen aufgetragen, sondern nur vorsichtig auf das Lid getupft. Kleiner Tipp: Wird der Cremelidschatten zuvor leicht erwärmt (z.B. mit einem Fön), lässt er sich leichter Auftragen und sorgt so für weniger Irritationen am Auge.

Hygiene beim Pinseln

Schwämmchen, Pinsel und Applikatoren machen das Schminken zwar kinderleicht, sind aber oft eine Sammelstelle für Bakterien, welche wiederum das Auge reizen. Daher gilt: Sämtliche Make-up-Tools müssen regelmäßig (am besten wöchentlich) gereinigt werden. Dafür benutzt man Wasser und speziellen Pinselreiniger. Alternativ kann man es auch mit mildem Babyshampoo versuchen.

Mascara: Nur die Wimpernspitzen tuschen

Moderne Mascara-Produzenten arbeiten mit kleinen Mikropartikeln, die sich verdichtend zwischen die Wimpern setzen und so für Wahnsinns-Volumen sorgen. Solche Voluming-Produkte eignen sich jedoch nicht für schnell tränende Augen, da kleinste Partikel ins Augeninnere gelangen und das Auge reizen können. Auch Long-Lasting-Mascara wirken reizend. Besser sind solche Wimperntuschen, die speziell für empfindliche Augen konzipiert sind. Ebenfalls wichtig: Tuschen Sie immer nur die Wimpernspitzen, nicht die Ansätze, um eine ungewünschte Reaktion zu verhindern.

Unser Tipp

Das Make-up steht, aber die Frisur für Ihre Naturlocken noch nicht? Dann lesen Sie bei meindm.at nach, wie Sie mit der Curly-Girl-Methode schöne Locken hinbekommen.