Der Magen knurrt, Apfel, Nüsse und Brot aus der Lunchbox sind längst vertilgt – und noch zwei Stunden bis zur Mittagspause: Manche Kollegen und Freunde meiden wir in diesem Zustand lieber. Oder die Kollegen meiden uns, wenn wir „hangry“ sind, also vor Hunger schlecht gelaunt. Hangry steht für engl. hungry = hungrig und angry = wütend. Achtsamer zu essen tut uns allen gut, aber wieso sind manche Menschen hungrig regelrecht ungenießbar?

Woran liegt es, dass wir hangry werden?

Erst einmal am sinkenden Blutzuckerspiegel: Wenn die Glukosekonzentration im Blut sinkt, sinkt unser Energielevel. Das Gehirn arbeitet nicht mehr wie wir es wollen, unsere Leistung lässt zu wünschen übrig. Aber: Das allein führt noch nicht dazu, dass wir schlecht gelaunt sind. Es kommt immer auf die Umstände bzw. die jeweilige Situation an und wie wir damit umgehen. Wissenschaftler der University of North Carolina konnten nachweisen: Wenn um uns herum negative Dinge geschehen, verstärkt der Hunger die schlechten Gefühle. Wer hangry ist, erlebt den Hunger quasi als Emotion.

Dieses Phänomen belastet nicht nur Betroffene, sondern auch ihr Umfeld. Damit Sie nicht länger wütend hungrig sein müssen, haben wir einige Tipps, was Sie dagegen tun können: