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Haustiere: Darum machen uns unsere Fellnasen so glücklich
Text: Astrid Doppler

Wie süüüüß!

Haustiere: Darum machen uns unsere Fellnasen so glücklich

Für Tierbesitzer und -Fans ist ganz klar: Mit Haustieren lebt es sich besser. Befragungen haben sogar ergeben, dass Hundebesitzer durchschnittlich glücklicher sind als Menschen ohne Vierbeiner an ihrer Seite.

Faktencheck: Das sind die beliebtesten Haustiere Österreichs

  • Rund 1,39 Mio. Privathaushalte in Österreich (und damit fast die Hälfte) haben Haustiere
  • In Österreich leben rund 1.537.850 Katzen. Damit sind sie Österreichs beliebteste Haustiere.
  • Mit einer Anzahl von 629.120 stehen Hunde an der zweiten Stelle.
  • Die drittbeliebtesten Haustiere in Österreich sind Nagetiere. Von ihnen gibt es hier immerhin rund 500.000.

Darum machen uns unsere Haustiere glücklich

Anthrozoologen genannte Wissenschaftler beschäftigen sich mit der Beziehung zwischen Mensch und Tier und gewinnen dabei auch Einblicke in das menschliche Sozialverhalten. Ihnen zufolge entwickelt sich unsere Zuneigung zu Tieren meist unbewusst, getrieben von biologischen und sozialen Kräften. Im menschlichen Gehirn scheint es sogar auf Tiererkennung spezialisierte Hirnzellen zu geben.

Außerdem scheinen viele Menschen darauf programmiert zu sein, sich um schwache Kleinkinder zu kümmern, die mehr Zuwendung brauchen als andere – und Tierbabys lösen dieselben Reaktionen in uns aus. Dazu kommt, dass der Anblick von süßen Haustieren zur Ausschüttung des Hormons Oxytocin, das umgangssprachlich auch als Kuschel- oder Liebeshormon bezeichnet wird, führt.

Die besondere Haustier-Mensch-Beziehung geht tatsächlich aber nicht ausschließlich von biologischen Prozessen beim Menschen aus. Studien konnten auch belegen, dass Hunde unsere Emotionen erkennen und uns bewusst trösten, wenn wir traurig sind. Außerdem fördern viele Haustiere einen gesünderen Lebensstil, da sie Ihren Besitzer in irgendeiner Form zu Bewegung zwingen – und wenn es das Ausräumen des Katzenklos ist. Menschen, die ein Haustier haben, fühlen sich zudem mehr „gebraucht“, sind im Allgemeinen weniger ängstlich, einsam oder auch depressiv.

Achtung: Tiere haben viele und oft aufwendige Bedürfnisse, auf die eingegangen werden muss, um ihnen ein artgerechtes Leben zu ermöglichen. Auch wenn sie noch so knuddelig aussehen, ist es wichtig, sich vor der Anschaffung genauestens zu informieren und sich realistisch zu überlegen, wie und ob sich der Alltag mit einem weiteren Familienmitglied gestalten lässt.

Worauf Sie bei einem neuen Haustier achten sollten

  • Recherchieren Sie gründlich, welche Tierart und -rasse zu Ihnen passt.
  • Achten Sie auf einen seriösen Anbieter und überprüfen Sie die Dokumente des Tieres.
  • Machen Sie zuvor eine realistische Kostenaufstellung und überlegen Sie sich gut, ob Sie auch über Jahre hinweg für das Tier aufkommen können und wollen.
  • Wenn Sie in einem Mietobjekt wohnen, stellen Sie sicher, dass Haustierhaltung auch erlaubt ist.
  • Machen Sie sich nicht nur über den Alltag Gedanken, sondern auch darüber, ob Sie das Tier mit Ihren Urlaubsplänen vereinbaren können.
  • Suchen Sie sich, schon vor dem Kauf eines eigenen, eine Möglichkeit Zeit mit einem Tier zu verbringen. Im Tierheim zum Beispiel kann man mit Hunden als Besucher spazieren gehen und vielleicht gibt es ja Nachbarn oder Freunde, die sich freuen, wenn Sie sich um Ihren Liebling für ein paar Stunden kümmern.

Übrigens: Mehr zum Thema Haustiere für Kinder finden Sie: Hier. Auf dm.at finden Sie unter Tier alles, was Sie für Ihren kleinen Liebling benötigen.