4. Auf den Markt gehen
Kennen Sie den Ort, an dem die meisten losen Waren zum Verkauf angeboten werden? Genau, der Markt. Hier kann man einen Plausch mit den Verkäuferinnen halten, sich die Lebensmittel in Ruhe aussuchen und in das obligatorische Einkaufsaccessoire für den Markt legen – den mitgebrachten Korb natürlich.
5. Für Reisen klug voraus planen
Es ist ganz einfach, Müll auf Reisen zu vermeiden: Richten Sie sich zuhause Essen und Trinken her. Ein einfaches Zero-Waste-Kit hilft dabei: ein leeres Schraubglas fürs Müsli, ein Bienenwachstuch fürs Sandwich, eine Thermosflasche oder -becher für Kaffee oder Tee. Stellen Sie sich kurz die Müllmenge vor, die Sie produzieren würden, wenn Sie diesen Proviant in Plastik verpackt am Bahnhof kaufen würden. Nachhaltigkeits-Profis erkennt man übrigens am innovativen Holzbesteck namens „Spork“, einem Zwitter aus Löffel und Gabel – ist leicht, kann (fast) alles und vermeidet den Griff zum Einmal-Plastikbesteck.
6. Ein Abo für die Gemüsekiste abschließen
Gesund und regional essen, ohne das Haus zu verlassen? Das geht. Mit den Ökokisten vom Biobauernhof lässt sich der nachhaltige Einkauf auch von zuhause aus erledigen. Einfach mal die verschiedenen Anbieter in Ihrer Region durchprobieren und gegebenenfalls ein Abo abschließen. Ungeliebte Gemüse kann man jede Woche online aussortieren, Wunschkandidaten dazuordern. Gut zu wissen: Der Lieferservice verschlingt viel weniger Benzin als die individuellen Einkaufsfahrten und alles kommt in nachhaltigen Mehrweg-Boxen – der Plastikmülleimer bleibt also leer.
7. Plastikfrei denken
Plastikfreies Leben beginnt im Kopf. Wer erstmal den Blick dafür entwickelt, wird kritischer. Und macht sich klar, dass jedes Stück Plastik, das er oder sie benutzt, am Ende irgendwo in der Natur landet. Sinnvoll recycelt wird nur das Allerwenigste. Und plötzlich drängen sich Fragen auf: Brauche ich das Plastiksackerl wirklich? Kann ich das auch in Papier statt in Folie gewickelt haben? Was kann ich im Unverpackt-Laden kaufen? Wer sich solche Fragen stellt, ist definitiv auf dem plastikfreien Weg. Denn eigentlich geht es um einen einfachen Paradigmenwechsel. Einmal begonnen, werden Sie Ihre Wahrnehmung für dieses Thema immer weiter entwickeln – und dem Planeten mit Vergnügen helfen. Mehr dazu gibt‘s im Artikel über das
Vermeiden von Plastikmüll im Alltag.