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Weihnachtsdeko basteln: 5 nachhaltige Ideen für ein originelles Festtags-Flair

DIY-Weihnachtsdeko

Weihnachtsdeko basteln: 5 nachhaltige Ideen für ein originelles Festtags-Flair

Heuer setzen wir bei der Festtagsdeko auf natürliche Zutaten und Resterlverwertung: Aus Altholz, Papierresten und sonstigen Alltags-Überbleibseln lässt sich nämlich nicht nur schöne, sondern auch ganz individuelle Weihnachtsdeko basteln. Außerdem verbringen wir auf diese Weise wunderbare Quality-Time mit Familie und Freunden. Besser geht’s doch eigentlich gar nicht, oder?

Nachhaltige Weihnachtsdeko basteln: Mit diesen Utensilien wird‘s gemacht

1. Weihnachtsbaum aus Ästen

Glücklicherweise gibt es tolle Alternativen zu geschnittenen Christbäumen – z.B. im Topf, um auch die darauffolgenden Jahre noch etwas davon zu haben. Oder aber man mietet sich ganz einfach einen Baum an – beispielsweise über Ögreissler oder Greentree, wo der lebende Baum rechtzeitig zum Fest geliefert und danach wieder abgeholt wird.

Eine dekorative und sehr persönliche Alternative dazu wäre ein selbstgebastelter Baum aus Altholz-Ästen. Dazu braucht man, je nach Wunschgröße, unterschiedlich lange Äste, die der Größe nach angeordnet und an den Enden entweder angebohrt oder mit einer Jutekordel umwickelt und verbunden werden. Der Baum wird dann an der Wand befestigt – mit einem Nagel. Wer mag, kann die Spitze noch mit einem schmückenden Element verzieren (beispielsweise einem Stern aus Karton).

Aber Vorsicht! Einfach in den Wald gehen und Äste sammeln, ist laut Gesetzeslage in Österreich nicht einfach so mir nichts, dir nichts erlaubt. Denn Bäume und Holz im Wald und damit verbunden Bruchholz und abgefallene Äste stehen im Eigentum der Waldeigentümerin/des Waldeigentümers. Bevor also gesammelt werden darf, muss erstmal eine Erlaubnis eingeholt werden. Alternativ bietet die Suche über Online-Marktplätze wie willhaben tolle Ergebnisse – dort bekommt man Holzreste oft sogar geschenkt.

Tipp: Auch Deko-Sterne aus Ästen (besonders edel, wenn sie mit einer Lichterkette umwickelt werden) sind ein wirklich geschmackvolles und zeitloses Wohnaccessoire für die Winterzeit.

2. Origamikünste aus Papierresten

Glücklicherweise wird heute einiges schon in Papier und nicht mehr in Plastik verpackt. Allerdings entsteht so auch viel Abfall, der entsorgt werden will. Oder auch nicht – wenn man daraus in der Weihnachtszeit hübsche Deko bastelt. Sternschmuck für den Christbaum, Deko-Engelchen für die Tafel. Oder kleine Tannenbäume. Anleitungen für das effektvolle und vielseitige Faltwerk gibt‘s glücklicherweise haufenweise, z.B. auf YouTube.

3. Weihnachtsengerl aus Eierkartons

Auch aus nicht mehr benötigten Eierkartons kann Schönes entstehen – in der Weihnachtszeit beispielsweise kleine Engelchen, die man auf der Festtafel drapieren kann, in einem Regal oder auf der Fensterbank.

Dazu die spitz zulaufenden Zylinder, die die Eier vor Bruch schützen sollen, herauslösen und umdrehen, sodass die breite Seite nach unten schaut. Flügel lassen sich z.B. aus Keks- oder Geschenkpapier basteln. Und für den Kopf nimmt man entweder kleine Christbaumkugeln oder dekorative (Glitzer-)Perlen. Wer mag, kann die Engelchen zum Schluss noch mit einem farbigen Lack besprühen.

4. Dekosterne aus Eis- oder Holzstielen

Oft bleiben sie von Hochzeiten oder anderen sommerlichen Festivitäten übrig. In der Weihnachtszeit lassen sich aus Eis- bzw. Holzstielen aber richtig schöne Motive kreieren. Sehr beliebt ist auch hier der Stern:

  • Für den Mittelteil insgesamt acht Stäbchen bereitlegen.
  • Danach je zwei Stäbchen an einem Ende ca. 1 cm überlappend zusammenkleben. Sobald der Kleber getrocknet ist (funktioniert am besten mit Heißkleber), wird daraus durch Überkreuzen und Kleben der Mitte ein Stern gebildet.
  • Für die äußeren Zacken des Sterns immer zwei Stäbchen wie eine Art Dach an den Außenseiten des Mittelteils befestigen.
  • Zum Schluss können die einzelnen Stäbchen bemalt, besprüht oder mit Moos begrünt werden. Fertig!

5. DIY-Lichtquellen aus Glas

Nachdem die Marmelade schnabuliert und die Essiggurken aufgegessen sind, ist nicht nur das Bäuchlein voll – auch die Abstellkammer, denn dort türmen sich die leeren Gläser. Statt sie im Altglas zu entsorgen, lassen sich daraus individuelle Teelichthalter basteln.

Bemalt, besprüht, mit Tannenzapfen oder Spitzenbändern verziert, glitzernd oder einfach nur mit Sand befüllt – der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Wer noch ein bisschen mehr Inspo sucht, wird garantiert in den sozialen Medien (TikTok, Instagram, Pinterest) fündig!