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Natur statt Fitnessstudio: 5 Ideen für Outdoor Sport

Outdoor Workout

Natur statt Fitnessstudio: 5 Ideen für Outdoor Sport

Raus aus dem Studio, heute wird draußen trainiert! Jetzt fehlt Ihnen nur noch der richtige Outdoor Sport, der zu Ihrem Alltag und Ihren Vorlieben passt? Wir hätten da ein paar Ideen.
Es lohnt sich immer, mit einer neuen Sportart zu beginnen. Outdoor Fitness macht Spaß und ist darüber hinaus besonders effektiv. Selbst mitten in der Stadt ist ein Outdoor Workout sehr empfehlenswert, so das Ergebnis einer Studie der Universität Kopenhagen. Egal, ob Stadtluft, Wald oder Bergpanorama: Die ständig wechselnden Bedingungen im Freien fordern unseren Körper und Geist heraus. Holprige Wege, Gegenwind, der uns ins Gesicht bläst, oder Anstiege, für die wir Kräfte sammeln müssen – all das, beansprucht Muskeln und Sehnen stärker als das Indoor Fitnessstudio. Nebenbei schulen wir noch unsere Aufmerksamkeit und Reaktionsfähigkeit. Ein weiteres Plus für Fitness-Faule: Beim Outdoor Sport vergeht die Zeit viel schneller als auf dem monoton surrenden Laufband.


So finden Sie den passenden Outdoor Sport für sich

Jetzt fehlt nur noch die richtige Sportart, die zu Ihren Vorlieben und zu Ihrem Alltag passt? Mit folgenden Fragen finden Sie heraus, in welche Richtung es gehen soll:
  • Welche Sportart würde mir gerade guttun?
  • Welche körperlichen Anforderungen bringe ich mit?
  • Was brauche ich jetzt – Action und Herausforderung oder lieber Ruhe und Balance?
  • Was hat mir als Kind Spaß gemacht?
  • Wie könnte ich diese Freude wieder für mich entdecken?

5 Ideen für Outdoor Sport

1. Joggen

Der Klassiker unter den Sportarten für draußen. Aber langweilig? Keineswegs!

Geeignet für: alle, die ihre Kondition verbessern möchten
Ausrüstung: Lassen Sie sich zu den richtigen Laufschuhen unbedingt im Fachgeschäft beraten.
Gut für: die Ausdauer und das Herz-Kreislauf-System
Tipps für den Anfang: Geben Sie nicht gleich Vollgas, drei Einheiten pro Woche mit jeweils 30–60 Minuten sind ein guter Start. Variieren Sie mit steigender Fitness Ihre Laufstrecke. Einstiegshilfen bieten Fitnessapps wie „Runtastic“.


2. Bodyweight Exercices

Den Körper ohne Fitnessgeräte in Form bringen, das ist die Idee hinter dem großen Trend Bodyweight Training.

Geeignet für: alle, sowohl Anfängerinnen als auch Fortgeschrittene
Ausrüstung: Eine Matte reicht aus, binden Sie zusätzlich Ihre Umgebung ein: Parkbänke oder Baumstämme dienen als Liegestütz-Helfer.
Gut für: die Muskulatur der Körpermitte, den sogenannten „Core“
Tipps für den Anfang: Beginnen Sie moderat mit wöchentlich zwei bis drei Einheiten à 45 Minuten. Apps wie „Freeletics“ oder „Kernwerk“ unterstützen beim Outdoor Workout.


3. Calisthenics

„Calisthenics“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet „gute Kraft“. Auch diese Sportart basiert auf Eigengewichtsübungen und ist gerade in New York sehr angesagt.

Geeignet für: für alle, die ihre Körperbeherrschung steigern und Kraft aufbauen möchten
Ausrüstung: Gerüste, Stangen und Bänke auf Spielplätzen oder in eigenen Sportparks und Outdoor Fitnessanlagen
Gut für: den ganzen Body
Tipps für den Anfang: Starten Sie mit Basisübungen wie Klimmzügen, Push-ups und Kniebeugen. Schritt für Schritt können Sie sich an schwierigere Übungen herantasten. Calisthenics Workouts gibt’s zum Beispiel auf YouTube.


4. Schwimmen

Ob im Freibad oder im See – Schwimmen macht Spaß und erfährt seit dem Trend zum Wildschwimmen (selbst in der kalten Jahreszeit!) wieder mehr Beachtung.

Geeignet für: alle, besonders Menschen mit Gelenkproblemen
Ausrüstung: Es lohnt sich, in eine gut sitzende Schwimmbrille zu investieren – die gibt es übrigens auch mit Sehstärke.
Gut für: vor allem die Schultern, die Pumpleistung des Herzens und das Lungenvolumen
Tipps für den Anfang: Schwimmkurse für Erwachsene frischen alte Techniken wieder auf. Starten Sie mit dem Brustschwimmen, das Kraulen ist deutlich anstrengender. Zwei bis drei Mal pro Woche für jeweils 45–60 Minuten sind ein guter Start.


5. Qigong

Der Outdoor Sport für mehr Gelassenheit: Die fernöstlichen Meditations-, Konzentrations- und Bewegungsübungen machen uns ausgeglichen.

Geeignet für: alle, die stressbedingte Verspannungen in Rücken, Beinen und Schultern spüren und schlecht abschalten können
Ausrüstung: einen schönen Ruheort im Freien
Gut für: das Körpergefühl und die innere Balance
Tipps für den Anfang: Um die Übungen bewusst und korrekt auszuführen, ist der Besuch eines Kurses sinnvoll. Anfängerinnen trainieren 20–40 Minuten an drei bis fünf Tagen pro Woche.