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Wichtel ohne Stress: 24 unkomplizierte Ideen für die Wichteltür
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Briefe, Streiche & kreative Überraschungen

Wichtel ohne Stress: 24 unkomplizierte Ideen für die Wichteltür

Wenn im Dezember plötzlich eine winzige Tür an der Wand auftaucht, ist die Freude bei den Kindern riesig: Ein Weihnachtswichtel ist eingezogen! Die skandinavische Tradition rund um die Wichteltür sorgt inzwischen auch hierzulande für leuchtende Augen. Damit der Zauber ohne großen Aufwand und Kosten gelingt, haben wir für Sie 24 schnelle und kindgerechte Ideen gesammelt – für jeden Tag bis Weihnachten.

Die Tradition des Wichtels

Die Tradition des Wichtels hat ihren Ursprung in Skandinavien, vor allem in Dänemark. Dort gibt es den sogenannten Nisse (in Norwegen auch „Tomte“ genannt, in Finnland „Tonttu“). Er ist ein kleiner Hausgeist oder Hofwichtel, der seit Jahrhunderten Teil der nordischen Folklore ist. Ursprünglich galt er als Schutzgeist des Hofes, der über Haus und Tiere wacht. Dafür musste man ihm zur Weihnachtszeit eine Schale Milchbrei (Risengrød) hinstellen – sonst konnte er auch mal Schabernack treiben. Die moderne Idee, dem Wichtel eine kleine Tür ins Haus zu bauen, ist in Dänemark in den 1990er-Jahren entstanden: Familien befestigten winzige Türen an der Wand, hinter denen der „Julenisse“ (Weihnachtswichtel) einzieht. Von dort aus hinterlässt er Briefe, kleine Geschenke oder spielt Streiche.

So funktioniert die Wichteltür

Die kleine Wichteltür kann ganz einfach gebastelt oder fertig gekauft und anschließend zum Beispiel im Kinder- oder Wohnzimmer angebracht werden. Natürlich braucht der Wichtel auch einen Namen: Wie wäre es zum Beispiel mit Kalle, Pauli, Floki, Lumi, Krümel, Klex oder Pips? Am 1. Dezember zieht der neue Mitbewohner dann ein – begleitet von einem Begrüßungsbrief. Von da an hinterlässt der Wichtel jeden Tag bis Weihnachten eine kleine Überraschung – mal einen lustigen Streich, mal eine Botschaft, ein Mini-Geschenk oder eine kleine Aufgabe für die Kinder. Wichtig dabei: Es muss gar nicht aufwendig sein, oft sind die einfachsten Ideen die schönsten. Wer den Zauber noch steigern möchte, kann schon ein paar Tage vorher eine kleine Baustelle vor der Tür inszenieren.
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Wann fängt man mit einer Wichtel-Baustelle an?

Damit die Kinder nicht zu lange auf „ihren“ Wichtel warten müssen, beginnt man am besten zwei bis drei Tage vor dem Einzug – also vor dem 1. Dezember – mit der Wichtel-Baustelle. Ideal sind der 28. oder 29. November.
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1. Dezember

Aktion: Kleine Fußspuren in Mehl vor der Tür.
Brief: „Hallo ihr Lieben! Ich heiße (Name des Wichtels) und bin euer Weihnachtswichtel. Heute bin ich bei euch eingezogen und freue mich schon sehr auf eine fröhliche Adventszeit mit euch. Habt ihr meine kleinen Fußspuren entdeckt?“

2. Dezember

Aktion: Kinder sollen es dem Wichtel gemütlich machen. Zum Beispiel mit einem Tisch und Stühlen (von Playmobil, Lego, selbst gebastelt)
Brief: „So richtig gemütlich habe ich es noch nicht. Vielleicht habt ihr ein kleines Tischchen und Stühle für mich?“
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3. Dezember

Aktion: Müslilöffel (oder anderes Besteck) sind in Alufolie eingewickelt.
Brief: „Hihi, ich konnte nicht widerstehen und habe heute Nacht eure Löffel eingepackt. Viel Spaß beim Auswickeln!“

4. Dezember

Aktion: Obst mit Gesichtern bemalt.
Brief: „Euer Obst sah so langweilig aus. Jetzt lacht es euch fröhlich an – guten Appetit!“

5. Dezember

Aktion: Zahnbürsten stehen im Kühlschrank.
Brief: „Oh je, ich wollte aufräumen und habe wohl etwas durcheinandergebracht. Findet ihr eure Zahnbürsten wieder?“
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6. Dezember – Nikolaus

Aktion: Ein kleiner Schokonikolaus steht vor der Tür.
Brief: „Heute habe ich den Nikolaus getroffen! Er hat mir etwas Süßes für euch mitgegeben. Ich würde mich auch über eine kleine Süßigkeit freuen. Vielleicht stellt ihr mir ein paar Kekse vor die Tür?“
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7. Dezember

Aktion: Mehrere Schuhe an den Schnürsenkeln zusammengebunden.
Brief: „Heute Nacht habe ich eine Schuhparty veranstaltet. Könnt ihr wieder Ordnung machen?!“

8. Dezember

Aktion: Wollfaden gespannt wie eine „Seilbahn“.
Brief: „Ich habe mir eine kleine Kletterbahn gebaut. Habt ihr sie schon entdeckt?“

9. Dezember

Aktion: Zettel mit einer Wichtel-Zeichnung in der Jausenbox.
Brief: „Heute wollte ich euch in den Kindergarten/die Schule begleiten. Darum findet ihr in eurer Jause einen kleinen Gruß von mir.“

10. Dezember

Aktion: Kuscheltiere sitzen in einer Reihe wie in der Schule.
Brief: „Gestern Nacht habe ich euren Kuscheltieren Unterricht gegeben. Sie waren sehr brav!“

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11. Dezember

Aktion: Eier mit Mützen aus Papier, Mini-Stickern oder Washi-Tape verzieren/verkleiden. Oder einfach bemalen.
Brief: „Heute habe ich eure Eier verkleidet – erkennt ihr, wer sie sein sollen?“

12. Dezember

Aktion: Bastelmaterial bereitgelegt.
Brief: „Heute habe ich Bastelsachen für euch hingelegt. Vielleicht habt ihr Lust, Sterne oder Weihnachtskarten zu machen?“
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13. Dezember

Aktion: Socken hängen lustig verteilt im Zimmer.
Brief: „Eure Socken lagen so brav im Schrank – ich dachte, sie brauchen ein Abenteuer!“

14. Dezember

Aktion: Milch im Kühlschrank mit Lebensmittelfarbe bunt gefärbt.
Brief: „Heute Nacht habe ich Zaubermilch gemacht. Welche Farbe sie wohl hat?“

15. Dezember

Aktion: Kuscheltiere sitzen wie bei einem Lagerfeuer.
Brief: „Gestern Nacht haben wir ein Lagerfeuer gemacht. Eure Kuscheltiere sind tolle Geschichtenerzähler!“

16. Dezember

Aktion: Ein ausgedrucktes Wichtelbild lugt aus einem Regal.
Brief: „Heute habe ich ein Foto von mir dagelassen – habt ihr mich entdeckt?“

17. Dezember

Aktion: Teller und Besteck am Frühstückstisch verdreht.
Brief: „Hoppla, ich wollte helfen und habe den Tisch gedeckt… na ja, fast richtig!“
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18. Dezember

Aktion: Ein Bauwerk aus Bauklötzen oder Lego.
Brief: „Ich habe mir ein kleines Wichtel-Schloss gebaut. Gefällt es euch?“
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19. Dezember

Aktion: Eine kleine Geschichte liegt vor der Tür.
Brief: „Heute habe ich euch eine Geschichte mitgebracht. Macht es euch gemütlich, Mama oder Papa lesen sie euch bestimmt gerne vor.“

Die kleine Schneeflocke
Hoch oben in den Wolken wurde eine winzige Schneeflocke geboren. Sie glitzerte so zart, dass sie fast unsichtbar war. Die große Schneeflockenbande kicherte: „Du bist viel zu klein, keiner wird dich bemerken!“
Traurig ließ sich die kleine Flocke vom Wind treiben. Doch plötzlich landete sie auf der Nasenspitze eines Kindes. Das Kind lachte laut auf: „Schau mal, die kitzelt mich!“
Alle anderen Schneeflocken staunten: So klein – und trotzdem hatte sie ein Kinderherz zum Lachen gebracht. Da war die kleine Flocke stolz. Denn sie wusste nun: Man muss nicht groß sein, um Freude zu schenken.


20. Dezember

Aktion: Zahnpasta mit Stickern verziert.
Brief: „Eure Zahnpasta sah so langweilig aus – jetzt ist sie richtig hübsch verziert.“

21. Dezember

Aktion: Ein Rätsel liegt vor der Tür.
Brief: „Ich habe ein kleines Rätsel vorbereitet. Könnt ihr es lösen?“

„Ich bin weiß und falle leise,
komme vom Himmel auf die Reise.
Ich bin kalt und glitzere fein,
wer mag ich wohl sein?“
(Lösung: Schnee)


22. Dezember

Aktion: Spielzeugautos im „Stau“.
Brief: „Heute Nacht gab’s einen Stau im Kinderzimmer. Könnt ihr den Verkehr wieder entwirren?“

23. Dezember

Aktion: Ein kleiner Stern aus Papier hängt über der Tür.
Brief: „Bald ist Weihnachten! Ich habe schon mal einen Stern aufgehängt.“

24. Dezember – Heiligabend

Aktion: Eine kleine Süßigkeit liegt vor der Tür.
Brief: „Heute helfe ich dem Weihnachtsmann/dem Christkind bei den Vorbereitungen. Ich freue mich schon sehr auf das große Fest mit euch und habe euch vor der Tür eine kleine Überraschung hinterlassen.“

Abschied (31. Dezember oder 6. Januar)

Aktion: Ein Brief mit Glitzerstern oder kleiner Erinnerung.
Brief: „Danke, dass ich in der Adventszeit bei euch wohnen durfte. Es war wunderschön! Jetzt muss ich zurück ins Wichteldorf. Aber keine Sorge, im nächsten Jahr komme ich wieder. Bleibt fröhlich und neugierig! Euer (Name des Wichtels).“

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