Zero-Waste im Garten
Plastikfrei Gärtnern: 5 Tricks für Ihr grünes Paradies
In vielen Bereichen unseres Lebens versuchen wir, unseren ökologischen Fußabdruck so gut es geht zu verringern. Ob das nun unser Essen, die Kleidung, die wir tragen, die Art und Weise, wie wir wohnen oder unser Reiseverhalten ist. Aber wie sieht’s eigentlich bei der Gartenarbeit aus? Plastikfrei Gärtnern geht – wenn man diese fünf easy umsetzbaren Tipps und Tricks befolgt.
Mit Kreativität zum Zero-Waste-Garten
Hach, allein der Blick ins Grüne ist wie Urlaub für die Seele! Noch wohltuender kann der allerdings sein, wenn wir auch bei der Garten- und Balkonarbeit darauf achten, möglichst wenig Abfall zu produzieren. Es gibt ja dieses Sprichwort „Not macht erfinderisch“ – und in Bezug auf unser Klima ist es nun mal notwendig, möglichst viele neue Wege zu gehen, um in Summe unsere Ökobilanz zu verbessern. Haben Sie zum Beispiel schon mal versucht, eine Pflanze in einem Anzuchttopf aus Pappmaché heranzuziehen? Oder wie wär’s mit einem kleinen Experiment, bei dem Sie Ihren Pflanzendünger selbst herstellen? Plastikfrei Gärtnern geht – und macht dank kreativer Ideen auch noch richtig viel Spaß!Fünf Tipps für weniger Abfall bei der Gartenarbeit
Aller Anfang ist …
… in diesem Fall die Pflanzenerde. Ohne die gibts auch kein Blumen- oder Kräuterparadies. Statt die Basis unseres gärtnerischen Schaffens in großen Kunststoffsäcken zu kaufen, lässt sie sich auch recht unkompliziert im DIY-Verfahren herstellen. Dafür braucht es einen einfachen Holzrahmen, den man in einen möglichst durchlässigen Untergrund steckt, sowie ein schattiges, windgeschütztes Plätzchen.Jetzt kann mit dem Sammeln organischer Abfälle gestartet werden, um daraus qualitativ hochwertige Erde zu gewinnen. Aber was darf eigentlich alles kompostiert werden? Hier ein Überblick:
- Gartenabfälle
- Rasenschnitt
- Ungekochte Küchenabfälle
- Kaffeesatz, Teebeutel und Eierschalen
- Reine Holzasche
- Sägespäne
- Küchenrolle, Papiertaschentücher und unbeschichtetes Papier
Anorganische Materialien oder Küchenabfälle, die kein Gemüse sind, haben auf dem Kompost hingegen nichts verloren. Tipp: Im Vorfeld immer alles zerkleinern, damit sich die Mikroorganismen und Bodenlebewesen nicht verschlucken, während sie unseren Abfall in Komposterde verwandeln. Wer selbst nicht ausreichend Platz hat, um seine eigene Pflanzenerde herzustellen: In Österreich bekommt man das „schwarze Gold“, wie es unter Hobby-Gärtnerinnen und Gärtnern auch gerne mal bezeichnet wird, im Recyclinghof oder auf Mistplätzen.