3. Reuse – wiederverwenden
Wir kennen die Idee von Mehrwegverpackungen. Spülen, neubefüllen, wiederbenutzen – so spart man
Rohstoffe. Aber damit ist noch lange nicht Schluss. Mit etwas Kreativität entdecken wir in unserem Haushalt so vieles, was man anders nutzen kann. Ein altes Handtuch mit Loch? Wird zum Kapuzenhandtuch fürs Baby umgearbeitet (schadstofffrei, da oft gewaschen), aus der hübschen, leeren Konservendose wird ein lustiger Lampenschirm.
Upcycling-Ideen gibt es mittlerweile viele gratis im Netz.
4. Repair – reparieren
Tja, wir würden ja gern den alten Mixer, das iPad, das Fahrrad reparieren, wenn wir könnten ... Was mehr bringt als der gute Wille: Repair-Cafés besuchen oder sogar gründen, sein Umfeld nach geschickten Leuten durchforsten (Onkel Leonhard?) oder ein Tauschgeschäft anregen à la Menü kochen gegen Handybildschirm austauschen. Ebenfalls sehr nützlich: Wenn man möglichst nur Dinge kauft, die sich gut reparieren lassen.
5. Recycle – wiederverwerten
Alte Verpackungen einzuschmelzen und daraus neue zu machen, ist genial, aber leider klappt das so richtig gut nur bei einem kleinen Teil unseres
Plastikmülls. dm kann dank neuer Technologien diverse
kluge Recycling-Verpackungen anbieten. Aber auch bei diesen Prozessen muss Energie aufgewendet werden. Immerhin: Laut Umweltbundesamt werden pro Jahr in Österreich 100.000 Tonnen Sammelgut wiederverwertet.
6. Rethink – überdenken
Wenn man sich eine Weile mit dieser Thematik beschäftigt hat, macht man das ganz automatisch und betrachtet die schöne bunte Konsumwelt mit anderen Augen – muss ja alles hergestellt und später wieder entsorgt werden. Ein guter Schritt: sich zum Geburtstag statt neuer Dinge lieber gemeinsame Aktivitäten wünschen.