Erweiterte, große und verstopfte Poren beeinträchtigen das persönliche Schönheitsempfinden. Aber schlaflose Nächte muss deswegen niemand haben. Schließlich erfüllen Hautporen auch wichtige Funktionen. Sie versorgen die Haut mit Sauerstoff und sondern Talg ab.

Warum habe ich große Poren?

Wie groß die Hautporen sind, hängt in erster Linie von der persönlichen Veranlagung, aber auch vom Alter ab. Mit den Jahren verliert das Gewebe an Elastizität, dadurch leiern auch die Wände der Poren aus. Je mehr Sonne die Haut abbekommt, umso früher tritt dieser Effekt ein.

Auch wer etwas nachlässig bei der Gesichtsreinigung ist, riskiert, dass sich Make-up in den Poren ansammelt und sie dadurch ausdehnt und verstopft. Durch große Poren kann nicht nur der Teint fahler erscheinen, auch Foundation lässt sich nicht mehr so ebenmäßig auftragen. Es gibt aber Möglichkeiten, das Hautbild optisch zu verfeinern.

Richtig pflegen: 7 Tipps, um große Poren zu verkleinern

1. Reinigung

Zwar können auch die besten Pflegeprodukte Poren nicht dauerhaft verkleinern, sie glätten jedoch das Hautrelief für mehrere Stunden. Lassen Sie Ihre Haut deshalb am besten regelmäßig professionell ausreinigen. Denn wer Mitesser nicht entfernt, bekommt irgendwann große Poren.

Auch Entspannung und ausreichende Hydrierung bewirken Wunder. Die Haut benötigt Wasser um Schadstoffe abzutransportieren. Außerdem unterstützt dies die Spannkraft. Aber Vorsicht: Sie sollten das Gesicht nicht zu häufig waschen, denn das hat den gegenteiligen Effekt – es trocknet die Haut aus.

2. Cremes und Co

Ein wichtiger Schritt zur optischen Verkleinerung von zu großen Poren ist die richtige Pflege. Sie muss zwei Dinge können: die Haut mit ausreichend Feuchtigkeit versorgen, um zu vermeiden, dass sie übermäßig viel Fett produziert. Und sie sollte über Inhaltsstoffe verfügen, die großen Poren gezielt entgegenwirken. Diese speziellen Wirkstoffe wie Salicylsäure, Hamamelis oder Silberweidenextrakt haben einen zellverengenden Effekt. Talgregulierende Pflegeprodukte mit Teebaumöl, Zink und Silicium helfen ebenfalls.

Vermeiden Sie fettreiche Texturen bei der Pflege und verwenden Sie lieber leichte Fluids und feuchtigkeitsspendende Gele sowie ein rückfettendes, pH-neutrales Reinigungsprodukt. Und: Nur mit gewaschenen Händen ins Gesicht langen. Denn: Jeder trägt etwa 150 verschiedene Arten von Bakterien auf der Hand, einige davon verursachen Pickel. Denken Sie außerdem an den richtigen Lichtschutz. Denn wenn die Haut schneller altert, dehnen sich auch die Poren aus.

3. Peeling

Regelmäßige Peelings schaffen die Grundlage für ein feines Hautbild. Sie kurbeln die Mikrozirkulation an, wodurch Rückstände und Verunreinigungen besser abtransportiert werden können. Verstopfte Poren werden wieder frei. Peelings dringen tief in die Hautporen ein, reinigen diese von innen, desinfizieren sie und legen die Porenkanäle frei. Einziger Nachteil: Diese Tiefenreinigung hat leider oft einen austrocknenden Effekt auf die Haut, was diese zu noch mehr Talgproduktion anregt.

4. Dampfbäder

Die durch das Peeling geöffneten Poren können mit einem Dampfbad gereinigt werden. Dazu einfach eine Schüssel mit heißem Wasser füllen und, je nach Belieben, Kräuter wie Lavendel, Rosenblüten oder Minze hinzufügen. Ein Handtuch über den Kopf und etwa 10 bis 15 Minuten lang wirken lassen. Die Prozedur kann mehrfach in der Woche wiederholt werden.

5. Masken

Auch klärende Masken, ein- bis zweimal wöchentlich aufgetragen, haben eine porenverfeinernde Wirkung. Sie regen nicht nur die Durchblutung an, sondern fördern auch die Ausscheidung von überflüssigem Talg. Gerade bei Hauttypen, die zu Unreinheiten neigen, sind Masken mit Ton- oder Heilerde besonders wirkungsvoll. Auch die stark absorbierende Aktivkohle kann hier helfen. Gerne werden auch sogenannte Peel-off-Masken eingesetzt. Sie binden sich an Mitesser und Talg, sodass diese mit der gesamten Maske einfach abgezogen werden.

6. Make-up

Make-up und Foundation sollten Sie bei großen Poren eher sparsam verwenden. Sie bleiben in den Hautporen von Wangen und Nase hängen und lassen sie noch größer erscheinen. Deshalb ist mattierendes oder Mineral Make-up besser ge­eignet. Beide gleichen nicht nur Unebenheiten aus, sondern schlucken auch einfallendes Licht, sodass ein Schatten um die Pore vermieden werden kann. Auch spezielle Primer haben eine glättende Wirkung. Allerdings sollte man sie nicht täglich anwenden, sonst könnten sie leicht zu ver­stopften Poren führen. Wenn Sie mehr Tipps für das richtige Make-up bei großen Poren wollen, lesen Sie hier weiter.

7. Ernährung

Die richtige Ernährung ist die perfekte Ergänzung im Kampf gegen große Poren! Es kommt dabei nicht auf eine spezielle Diät an sondern darauf, dass ausreichend Vitamine und Nährstoffe vorhanden sind.