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Heißluftfritteuse: Drei gesunde Snacks
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Mehr als heiße Luft!

Heißluftfritteuse: Drei gesunde Snacks

Wenn der nächste Serien-Marathon ruft, dürfen die Snacks natürlich nicht fehlen – aber warum nicht mal in gesund? Wir zeigen Ihnen drei knusprige Chips-Alternativen, die nicht nur lecker, sondern auch deutlich kalorienärmer sind als die klassischen Varianten aus dem Supermarkt. Was Sie dazu brauchen? Eine Heißluftfritteuse. Was das praktische Gerät sonst noch alles kann, erfahren Sie hier.

Wie funktioniert eine Heißluftfritteuse?

Sie heißen Airfryer oder Ninja und machen große Versprechen: Essen und Snacken ohne schlechtes Gewissen. Statt im Öl zu schwimmen, garen Pommes, Nuggets, Tofu-Sticks oder Gemüsechips in der Heißluftfritteuse nämlich in heißer Luft. So entsteht die begehrte knusprige Textur – ganz ohne literweise Fett. Im Vergleich zur klassischen Fritteuse kommt die Heißluftfritteuse mit wenig bis gar keinem Öl aus. Das reduziert nicht nur die Kalorienzufuhr, sondern schont auch Herz, Gefäße und natürlich die Figur. Beim „Frittieren“ entstehen zudem weniger der (ungesunden) gesättigten Fettsäuren, es gibt keine Acrylamidbildung wie beim scharfen Anbraten und durch kürzere Garzeiten bleiben mehr Vitamine erhalten. Das bedeutet: mehr Nährstoffe, weniger Schadstoffe. Gleichzeitig verbraucht eine Heißluftfritteuse weit weniger Energie als ein herkömmlicher Ofen. Und: Es fallen keine Ölreste zum Entsorgen an.

Was ist der Unterschied zwischen einem Airfryer und einer Heißluftfritteuse?

Es gibt keinen, „Airfryer“ ist nur ein Markenname. Ein Airfryer funktioniert wie jede andere Heißluftfritteuse, unterscheidet sich von seinen Konkurrenten also lediglich im Namen und Design.


Was kann eine Heißluftfritteuse?

Eine Heißluftfritteuse kann viel mehr als nur „frittieren“. Man kann darin backen, grillen, aufwärmen und ganze Mahlzeiten zubereiten. Ob knuspriges Hähnchen, Ofengemüse oder Baked Oats: Die Möglichkeiten sind fast grenzenlos. Und das Beste? Kein Vorheizen nötig, und die Reinigung ist kinderleicht – viele Teile können sogar in die Spülmaschine.

Ein köstliches Rezept für Baked Oats gibt’s hier!

Was muss man beim Verwenden einer Heißluftfritteuse beachten?

  • Vorheizen: Neue Geräte benötigen oft kein Vorheizen mehr. Bei panierten Lebensmitteln, wie beispielsweise Backfisch oder Nuggets, wird es dennoch empfohlen. Ist die nämlich beim Einlegen bereits heiß, beginnt die Panade sofort zu garen, ohne durchzuweichen. So entsteht eine knusprige, gleichmäßig gebräunte Kruste.
  • Weniger ist mehr: Ist der Garkorb zu voll, kann die Luft nicht richtig zirkulieren. Somit wird das Essen nicht gleichmäßig gar, manchmal sogar matschig. Und: Kleinere Portionen sind schneller fertig.
  • Zwischendurch schütteln und wenden: So werden die Speisen gleichmäßig braun und knusprig.
  • Ölspray: Ein leichter Sprühstoß auf die Lebensmittel intensiviert den Geschmack und sorgt für eine schönere Bräunung.


Die besten Tipps und Tricks für die Heißluftfritteuse

  • Pommes & Co. bleiben knusprig und heiß, wenn man sie bei 80 Grad in der lässt.
  • Das Pizzastück vom Vortag schmeckt wieder frisch, wenn man es für etwa fünf bis zehn Minuten bei 100 bis 150 Grad in die legt.
  • Tiefkühlprodukte brauchen in der nur etwa 2/3 der angegebenen Garzeit. Dafür die Temperatur 10-20 Grad höher wählen als im Backofen.
  • Altbackenes Brot nicht wegwerfen, sondern würfeln, mit Öl und Gewürzen vermengen und in der rösten. So erhält man knusprige Croutons für Salate, die sich luftdicht verpackt mehrere Wochen halten.

Was darf nicht in die Heißluftfritteuse?

  • Flüssige oder soßenreiche Gerichte – die tropfen nämlich durch den Garkorb. Lebensmittel wie Eier deshalb immer in eine passende Form oder Backschale geben.
  • Zu leichte oder lose Zutaten wie Kräuterblätter oder Backpapier ohne Beschwerung werden durch den Luftstrom herumgewirbelt und können so in das Heizelement geraten – Brandgefahr!
  • Teige, die stark aufgehen (beispielsweise aus Germ), verlaufen im Korb. Deshalb immer in eine Backform geben.
  • Nur hitzebeständiges Zubehör verwenden. Kunststoff schmilzt bei Hitze und kann giftige Dämpfe entwickeln.
Für die Heißluftfritteuse gibt es spezielle Backpapier-Zuschnitte, die das Anbacken verhindern und die anschließende Reinigung erleichtern.

Was sind die Nachteile einer Heißluftfritteuse?

Auch wenn die Heißluftfritteuse eine Bereicherung in der Küche sein kann: Wer den typischen Geschmack und die Textur von in Öl frittierten Pommes oder Backhendl erwartet, wird möglicherweise enttäuscht. Zudem ist das Fassungsvermögen recht kompakt. Kocht man für die Familie oder Gäste, muss man in mehreren Durchgängen arbeiten. Und: Die meisten Teile können zwar in die Spülmaschine. Da sie aber sehr sperrig sind, nehmen sie dort viel Platz ein.

Leicht und köstlich: Drei gesunde Chips-Alternativen

Gemüsechips aus der Heißluftfritteuse

Zutaten:
  • Gemüse, zum Beispiel Karotten, Zucchini, Süßkartoffel, Pastinake oder Rote Beete
  • 1-2 EL Olivenöl
  • Gewürze nach Geschmack, zum Beispiel Salz, Pfeffer, Chili, Rosmarin oder Thymian

Zubereitung:
  1. Das Gemüse schälen (bei Bedarf) und in sehr dünne Scheiben schneiden. Am besten gelingt das mit einem Gemüsehobel.
  2. Das Gemüse in einer einzigen Schicht im Korb der verteilen. Dabei immer nur mit einer Gemüsesorte arbeiten, da die Garzeit unterschiedlich sein kann.
  3. Bei 180 Grad für ca. 20 Minuten „frittieren“. Dabei alle fünf Minuten einmal durchschütteln. Die Zeitangabe kann je nach Gemüsesorte und Dicke der Scheiben variieren.
  4. Zum Schluss nach Belieben würzen.

Apfelchips aus der Heißluftfritteuse

Zutaten:
  • 2 Äpfel (zum Beispiel Granny Smith oder Braeburn)
  • 1 TL Zimt
  • Zitronensaft (optional)

Zubereitung:
  1. Die Äpfel waschen, entkernen und in dünne Scheiben schneiden (am besten mit einem Gemüsehobel).
  2. Die Apfelscheiben optional mit Zitronensaft beträufeln (das verhindert das braun werden) und in einer Schüssel mit Zimt vermengen.
  3. Die Apfelscheiben in einer einzigen Schicht im Korb der verteilen.
  4. Bei 160 Grad für etwa 10-15 Minuten „frittieren“, zwischendurch immer wieder durchschütteln.
Unser liebstes (veganes) Apfelkuchen-Rezept gibt’s hier.

Knusprige Kichererbsen aus der Heißluftfritteuse

Zutaten:
  • 1 Dose Kichererbsen (ca. 400 g) oder 250 g getrocknete Kichererbsen
  • 1-2 EL Olivenöl
  • Gewürze nach Geschmack, zum Beispiel Salz, Paprikapulver, Knoblauchpulver, Chili

Zubereitung:
  1. Kichererbsen aus der Dose: gut abtropfen lassen und unter kaltem Wasser abspülen. Getrocknete Kichererbsen: über Nacht einweichen und nach Anleitung kochen, bis sie weich sind.
  2. Die Kichererbsen mit einem Küchentuch oder Papiertüchern gut trocken tupfen, damit sie knuspriger werden.
  3. Mit Olivenöl und Gewürzen nach Wahl vermengen.
  4. Bei 180 Grad für etwa 15-20 Minuten „frittieren“, bis sie goldbraun und knusprig sind. Darauf achten, dass die Kichererbsen im Korb nicht übereinanderliegen.
Diese Gewürze sind echte Liebeskräuter – sie haben eine luststeigernde Wirkung
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