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9 einzigartige Tipps für den Urlaub in Montenegro
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Entdeckungsreise

9 einzigartige Tipps für den Urlaub in Montenegro

Traumhafte Sandstrände, faszinierende Schluchten, historische Altstädte und mediterranes Flair – Montenegro vereint eine beeindruckende Vielfalt! Ob Aktivurlaub in unberührter Natur, kulturelle Entdeckungen oder entspannte Tage am Meer: Wir haben 9 Urlaubstipps für eine unvergessliche Reise.

1. Die Bucht von Kotor besuchen

Eingebettet zwischen imposanten Berglandschaften liegt die Bucht von Kotor, eine der schönsten Küstenlandschaften Europas. Das Landschaftsbild erinnert an norwegische Fjorde, ergänzt mit mediterranem Flair. Die mittelalterliche Altstadt von Kotor ist UNESCO-Weltkulturerbe und mit ihren verwinkelten, malerischen Gässchen und der historischen Festung Sveti Ivan, die über der Stadt thront, absolut sehenswert. 1350 Stufen führen über einen steilen Berghang zur Festung hinauf, dafür sollte man etwa zwei bis drei Stunden einplanen. Die Anstrengung zahlt sich auf jeden Fall aus: Oben angekommen, wird man mit einem atemberaubenden Ausblick über die orangefarbenen Dächer der Altstadt und die Bucht von Kotor belohnt. Ein perfekter Start für den Urlaub in Montenegro.

2. Spektakuläre Serpentinen zum Lovćen-Nationalpark fahren

Lust auf ein kleines Abenteuer? Dann ist die Fahrt hinauf zum Lovćen-Nationalpark genau das Richtige: 25 Serpentinen schlängeln sich von der Küste bei Kotor aufwärts in die Berge. Jede Kurve bietet dabei neue, fantastische Ausblicke über die Bucht. Auf dem fast 1700 Meter hohen Gipfel des Lovćen erwartet einen das Njegoš-Mausoleum – ein imposantes Denkmal für Montenegros berühmtesten Dichterfürsten, Petar II. Petrović-Njegoš. Hier sollte man unbedingt die Aussichtsplattform besuchen: oben angekommen, wird man mit einem grandiosen Panoramablick von der Bucht von Kotor über das Durmitor-Gebirge bis hin zum Skutari-See belohnt!

3. Zwischenstopp beim Skutarisee (Skadar-See) einlegen

Ein Paradies für Naturfreude, insbesondere für (Hobby-)Ornitologinnen und Ornitologen, ist der größte See des Balkans, der Skutarisee. Eingebettet zwischen grünen Hügeln, beheimatet das Naturschutzgebiet zahlreiche seltene Vogelarten und hat mit seinem dichten Schilfgürtel, den vielen kleinen Inseln, versteckten Klöstern und historischen Dörfern auch landschaftlich einiges zu bieten. Bei einer gemütlichen Bootstour lässt sich die unberührte Natur wunderbar erkunden!
Ein weiteres Highlight des Skutarisees ist die Flussschlinge „Pavlova Strana“. Den „Pavlova Strana Viewpoint“ (deutsch: Aussichtspunkt) erreicht man entweder über eine etwas unwegsame Straße per Auto oder zu Fuß nach einer wunderschönen Wanderung.

4. Im Durmitor-Nationalpark wandern

Ein Muss für Outdoor-Fans während des Montenegro-Urlaubs ist der Durmitor-Nationalpark im Norden des Landes. Mit 48 Bergen über 2000 Meter, 18 Gletscherseen und der tiefsten Schlucht Europas bietet der Nationalpark, der auch zum UNESCO-Weltnaturerbe zählt, traumhafte Möglichkeiten zum Wandern, Klettern und für Abenteuersport. Ein Erlebnis der Superlative und ideal für Rafting- und Canyoning-Fans ist die bis zu 1300 Meter tiefe und rund 78 Kilometer lange Tara-Schlucht. Mit ihrem kristallklaren, türkisfarbenen Wasser schlängelt sie sich durch die unberührte Landschaft und wird auch die „Träne Europas“ genannt. Wer es ruhiger mag, genießt den Ausblick von der prächtigen Đurđevića-Tara-Brücke in rund 150 Metern Höhe.

Im Beitrag „Wander-Apps“ finden Sie hilfreiche Tipps, um Wandertouren zu finden und zu planen.

5. Die Stadt Budva und ihre Inseln entdecken

Einen Zwischenstopp in Budva, einer der ältesten Städte entlang der Adria, sollte man im Urlaub in Montenegro auf keinen Fall verpassen – nicht nur wegen der charmanten Altstadt mit ihren engen Gassen, Cafés und Boutiquen, sondern auch wegen der traumhaften Strände, die einen erholsamen Urlaub garantieren. Etwas weiter nördlich von Budva und mit dem Boot zu erreichen, liegt mit der Insel Sveti Nikola die größte Insel Montenegros. Auch als „Hawaii von Budva“ bekannt, bietet sie mit ihren Naturstränden, felsigen Buchten und dem kristallklarem Wasser Ruhe und Entspannung abseits des Stadttrubels. Ganz in der Nähe gelegen ist die winzige Felseninsel Sveta Nedelja, auf der eine kleine Kapelle thront – ein perfektes Fotomotiv. Die Insel ist besonders für Tauchgänge beliebt, kann aber auch bei einem Tagesausflug per Boot besichtigt werden.

Nur wenige Kilometer sind es von der Stadt Budva zur kleinen, jedoch sehr berühmten Insel Sveti Stefan mit ihren Steinhäusern aus dem 15. Jahrhundert. Das ehemalige Fischerdorf ziert so gut wie jede Postkarte aus Montenegro. Kein Wunder: Mit dem Festland durch einen schmalen Steindamm verbunden und umgeben von türkisblauem Wasser, sieht die Insel mit ihren roten Steindächern und den vielen Olivenbäumen einfach wunderschön aus. Heute befindet sich Sveti Stefan allerdings im Besitz einer Luxushotelkette, die nur mehr Gästen den Zutritt darauf ermöglicht. Ein Blick von oben auf die Insel ist trotzdem ein Muss während des Urlaubs in Montenegro: Sie liegt am Fuße eines Berges, auf dem eine kleine Kapelle errichtet wurde. Wer mit dem Auto zu hier hinauf fährt, kann nicht nur spektakuläre Fotos machen, sondern auch einen ganz besonderen Sonnenuntergang genießen.

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Traumhafte Sandstrände, faszinierende Schluchten, historische Altstädte und mediterranes Flair – Montenegro vereint eine beeindruckende Vielfalt! Ob Aktivurlaub in unberührter Natur, kulturelle Entdeckungen oder entspannte Tage am Meer: Wir haben 9 Urlaubstipps für eine unvergessliche Reise.

6. Regionale Spezialitäten verkosten

Während eines Urlaubs in Montenegro müssen auf jeden Fall auch die regionalen Spezialitäten probiert werden, etwa „Njeguški pršut“, ein luftgetrockneter Schinken aus dem Bergdorf Njeguši, „Kačamak“, das am ehesten an ein Kartoffel-Polenta-Gericht erinnert und in jeder Gaststätte in Montenegro zu finden ist, oder die deftige Bohnensuppe „Čorbast pasulj“. Entlang der Adriaküste werden in jedem kleinen Fischerörtchen frische Fischgerichte angeboten, von gegrillt über gekocht bis hin zum Fischeintopf. Diese werden oft mit hochwertigem, regionalem Olivenöl verfeinert, das aus jahrhundertealten Olivenhainen der Regionen Bar oder Ulcinj gewonnen wird.

Lust auf Polenta? Im Beitrag „Glutenfrei Kochen“ finden Sie unser köstliches Rezept für eine Polenta-Lasagne.

7. Das Felsenklosters Ostrog besichtigen

Eingebettet in eine senkrechte Felswand auf rund 900 Höhenmetern, befindet sich eines der bedeutendsten Klöster der serbisch-orthodoxen Kirche: das Felsenkloster Ostrog. Gegründet wurde das Kloster bereits im 17. Jahrhundert und zählt heute zu den wichtigsten Wallfahrtsorten in Montenegro. Seine Faszination übt es jedoch unabhängig von der eigenen Religionszugehörigkeit aus: Jährlich pilgern Gläubige aller Religionen sowie Nichtgläubige aus der ganzen Welt zu diesem Ort, um seine Ruhe und Energie in sich aufzunehmen. Man erreicht das Felsenkloster per Auto über eine fünf Kilometer lange Serpentinenstraße oder nach einer 30-minütigen Wanderung.

8. Im Dörfchen Stari Bar entschleunigen

Auf der Suche nach Ruhe? Dann bietet sich ein Besuch des Örtchens Stari Bar unbedingt an. Die alte, heute teils verfallene Stadt oberhalb der Küstenstadt Bar ist umgeben von Bergen und Olivenhainen und wirkt zum Teil wie ein Freilichtmuseum. Es warten alte, steinerne Gassen, byzantinische Mauern und Überreste von Kirchen, Moscheen und Wohnhäusern aus verschiedenen Epochen darauf, bei einem entspannten Spaziergang über das weitläufige Gelände entdeckt zu werden. Direkt unterhalb der Ruinen liegen kleine Cafés und Kunsthandwerksläden. Hier lässt sich dem Zauber des Ortes noch bei einer Tasse Kaffee oder Tee nachspüren.

9. In die Hauptstadt Podgorica eintauchen

Ein Besuch in Podgorica, der Hauptstadt Montenegros, zahlt sich vor allem für all jene aus, die gerne ein wenig vom Stadttrubel mitbekommen möchten. Viele Cafés, moderne Architektur und ein Hauch osmanischer Geschichte prägen das Stadtbild – doch auch Naturliebhaberinnen und Naturliebhaber kommen hier auf ihre Kosten. Nur wenige Kilometer außerhalb der Stadt befindet sich der Niagara-Wasserfall des Flusses Cijevna – vor allem im Frühling rauscht hier das Wasser kraftvoll über die Felsen hinweg. Im kleinen Café direkt am Wasserfall lässt es sich bei einem Stück Kuchen gemütlich entspannen und das Naturschauspiel in vollen Zügen genießen.

Sie reisen mit dem Auto oder dem Zug nach Montenegro und planen einen Zwischenstopp? Im Beitrag „Urlaub in Slowenien“ finden Sie zahlreiche Tipps für die ganze Familie!

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