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Mineralische Sonnencreme: Lieber ohne Chemie
Text: Eva Mühlbauer

Natürlicher Sonnenschutz

Mineralische Sonnencreme: Lieber ohne Chemie

Wer seine Haut vor der Sonne schützen will, kommt ums Eincremen nicht herum. Mineralische Sonnencreme, zum Beispiel von dm, schützt ohne Chemie und ist gut zur Haut. Wer noch ein Argument mehr braucht: Synthetische Sonnencreme – also mit Chemie – schädigt Korallenriffe.

Es gibt Tage, da können wir gar nicht genug von der Sonne bekommen. Ihre Wärme schaltet unseren gesamten Körper in den Aktivitätsmodus, wir fühlen uns gut und voller Tatendrang. Doch ohne Sonnencreme in die Sonne zu gehen, kann sich niemand erlauben: Denn ungefiltert schädigt die UV-Strahlung langfristig die Haut, lässt sie vorzeitig altern und erhöht das Risiko für Hautkrebs.

Übrigens: Die Haut muss keine Sonnenbrände (bei Kindern besonders gefährlich!) erlitten haben, um Melanome zu bilden! Die Forschung ist sich inzwischen sicher: Sonnencreme allein schützt nicht ausreichend gegen Hautkrebs – besser, wir meiden die Sonne zur Mittagszeit ganz und tragen Kleidung, die die Haut bedecken. Lesen Sie hier mehr zu typischen Fehlern, die wir beim Sonnenschutz machen.

Doch schon jetzt ist geradezu lebensmüde, wer uneingecremt in die Sonne geht. Mineralische Sonnencreme eignet sich hierbei für Menschen, die sich lieber ohne Chemie pflegen – und ein Herz für Korallen haben. Warum? Weil sich mittlerweile herausgestellt hat: Die synthetischen Inhaltsstoffe in herkömmlichen Sonnenschutzmitteln lassen die empfindlichen Korallenriffe absterben. Die Pazifikinseln Hawaii und Palau haben daher ab dem Jahr 2020 bzw. 2021 Sonnencremes mit chemischen Filtern verboten.

7 Fakten über mineralische Sonnencreme von dm

  • Sie enthält wie alle naturkosmetischen Produkte keine synthetischen Inhaltsstoffe wie Duftstoffe, Konservierungsstoffe, Silikone, Parabene, Emulgatoren, Erdölprodukte oder chemische Lichtschutzfilter.
  • Die Mittel enthalten naturreine wertvolle Öle wie Pfirsichkernöl, Jojobaöl oder Aloe vera, die die Haut pflegen und vor Feuchtigkeitsverlust bewahren.
  • Deshalb ist mineralischer Sonnenschutz in der Regel sehr gut für alle Hauttypen verträglich. Vor allem Menschen mit empfindlicher Haut können damit die Sonne wieder ausgiebiger genießen.
  • Ein Goodie für empfindliche Kinderhaut: Mineralischer Sonnenschutz entfaltet seine schützende Wirkung sofort nach dem Eincremen.
  • Sonnencreme ohne Chemie arbeitet rein physikalisch. Fein gemahlene mineralische Pigmente legen sich wie ein Schutzfilm auf die Haut und reflektieren die im Sonnenlicht enthaltene gefährliche Strahlung wie ein Spiegel. Die Schutzwirkung basiert vor allem auf zwei Verbindungen: einerseits Titandioxid, das besonders wirksam gegen UV-B-Strahlen ist. Andererseits Zinkoxid, das eine Schutzfunktion bis weit in den UVA-Bereich hat.
  • Der typische „Weißeleffekt“ bei mineralischer Sonnencreme entsteht dadurch, dass unser Auge die natürlichen Mineralien in der Creme durch die Lichtreflexion auf der Haut als weißen Schimmer wahrnimmt. Doch diesen Effekt hat die Wissenschaft mittlerweile gut unter Kontrolle. Außerdem gibt es mittlerweile Produkte, die leicht getönt sind. Oft wird auch Sanddornöl beigemengt, das von Natur aus einen Orange-Farbton hat.
  • Anders als bei synthetischem Sonnenschutz dringen die natürlichen Partikel nicht in die Haut ein, sondern legen sich nur an. Tipp: Deshalb die mineralische Sonnencreme immer gleichmäßig auftragen und einmassieren.

Unser Tipp

Wer sich am Weißeleffekt von Ökosonnencremes nicht stört, dafür lieber auf Nanopartikel verzichtet (welche helfen, die Creme besser zu verteilen), findet bei dm eine gute Auswahl.