Sonnenhut & Co: 7 Empfehlungen für sommerliche Temperaturen mit Baby
Inhaltsverzeichnis
- Sommer, Sonne und ein Baby: So sind Sie für hohe Temperaturen gewappnet
- Welchen Sonnenschutz brauchen Babys?
- Wie sind Babys im Sommer richtig gekleidet?
- Sonnenhut & Co.: Die richtige Kopfbedeckung für Babys im Sommer
- Babys nachts anziehen im Sommer
- Worin ist das Baby im Sommer besser unterwegs: Kinderwagen oder Trage?
- Soll man bei Hitze seinem Baby Wasser geben?
- Darf mein Baby im Sommer im See, Pool oder Meer baden gehen?
- Diese Produkte für Babys für den Sommer gibt es bei dm:
- Bringen Spaß in die Wanne oder den Pool
- Für empfindliche Haut
- Gut geschützte Augen
Sommer, Sonne und ein Baby: So sind Sie für hohe Temperaturen gewappnet
Welchen Sonnenschutz brauchen Babys?
Babys haben, anders als Erwachsene, keinen körpereigenen Hautschutzfaktor. Das heißt: Ihre Haut ist sehr empfindlich. Deshalb sollten alle Körperteile durch Kleidung bedeckt und dadurch vor der Sonne geschützt sein. Außerdem sollte die direkte Sonne gemieden werden. Wenn es wirklich nicht anders geht und es nicht möglich ist, das Kleine durch Textilien zu schützen oder im Schatten zu halten, kann man in Ausnahmefällen Sonnencreme verwenden. Dafür sollte man zu speziell für Babys entwickelten mineralischen Sonnencremes mit LSF 50 greifen und eine Creme ohne Duft-, Farb- oder Konservierungsstoffe wählen.
Wie sind Babys im Sommer richtig gekleidet?
Ideal sind Naturmaterialien wie Baumwolle, bei Polyester schwitzen nicht nur Mama und Papa schnell. Wichtig ist, dass Babys auch bei Temperaturen über 30 Grad lange, luftige und weite Kleidung tragen. Bodys aus Wolle-Seide-Mix sind optimal, weil dadurch die Körpertemperatur gut reguliert wird. Ziehen Sie ihrem Baby Kleidung aus, wenn:
- der Nacken verschwitzt ist.
- die Raum- oder Außentemperatur sehr hoch ist (über 27 Grad).
- das Kleine keiner direkten Sonne ausgesetzt ist.
- das Baby unruhig wirkt und Anzeichen von Überhitzung zeigt (z. B. rote Haut, Unruhe).
Achte Sie darauf, das Baby nicht komplett unbekleidet in die Sonne zu legen – UV-Schutz bleibt wichtig.
Sonnenhut & Co.: Die richtige Kopfbedeckung für Babys im Sommer
Insbesondere Neugeborene verlieren über den Kopf viel Körperwärme. Ein dünnes Sommerhäubchen aus Baumwolle schützt vor Wärmeverlust, Sonne und Wind. Wenn die Temperaturen extrem hoch sind, das Baby schon ein paar Wochen alt ist und geschützt in einem Kinderwagen liegt, kann das Häubchen testweise auch weggelassen werden. Einen Sonnenhut braucht das Kleine, sobald es in einem Buggy sitzt oder in einer Trage getragen wird, denn dann sind Kopf und Gesicht möglicherweise der Sonne ausgesetzt. Auch wenn das Baby schon mobil ist und durch den Garten krabbeln kann, sollte im Sommer stets ein Sonnenhut mit breiter Krempe und langem Nackenschutz parat liegen.
Babys nachts anziehen im Sommer
Was dem Baby anziehen, wenn eine Tropennacht die nächste jagt? Wichtig ist, dass das Kleine möglichst nicht schwitzt, denn wenn der Schweiß auf der Haut abkühlt, kann es sich erkälten. Ein Schlafsack mit einem niedrigen TOG-Wert (0,5–1) ist im Sommer ideal. TOG steht für „Thermal Overall Grade“ und ist eine Maßeinheit, die angibt, wie gut ein Textil – zum Beispiel ein Babyschlafsack – die Körperwärme speichert und isoliert. Dünne Schlafsäcke weisen einen niedrigen TOG-Wert von 0,5 auf. Der höchste TOG-Wert sind 3,5 TOG. Diese Schlafsäcke sind dick gefüttert und können im Winter verwendet werden. Unter einem leichten Sommer-Schlafsack trägt das Baby bei besonders hohen Temperaturen nur Kurzarmbody und Windel oder einen dünnen, atmungsaktiven Schlafanzug. Das Zwiebelprinzip hilft, die Kleidungsschichten je nach Temperatur anzupassen. Da das Wärmeempfinden immer individuell ist, sollte man stets den Nacken kontrollieren. Dazu die Hand in den Nacken des Babys legen. Ist dieser angenehm warm und trocken, ist die Temperatur meist in Ordnung. Diese Messung ist nur ein grober Anhaltspunkt und ersetzt keine Temperaturmessung.
Worin ist das Baby im Sommer besser unterwegs: Kinderwagen oder Trage?
Vor allem, wenn die Eltern an sommerlichen Tagen selbst ins Schwitzen geraten, kann es bei einem Baby in der Trage zu einem Wärmestau kommen. Wählen Sie deshalb eine Babytrage aus atmungsaktiven Materialien und in einer hellen Farbe. Und: Ziehen Sie das Baby nicht zu warm an. Ein leichter Langarmbody, eine lange Hose, Söckchen und ein Sonnenhut mit Nackenschutz sind die perfekte Wahl.Eine Babytrage kann so auch im Sommer genutzt werden, sie eignet sich aber eher für kürzere Strecken und moderate Temperaturen. Achten Sie dabei stets auf Anzeichen von Überhitzung.
Ein Kinderwagen lässt sich leichter beschatten und das Baby bleibt kühler, da es nicht direkt an den Körper der Eltern gepresst ist. Mit Zubehör wie Sonnenschirm oder UV-Schutzdecke kann das Kleine vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden. Besonders bei längeren Spaziergängen oder wenn das Baby schlafen soll, bietet der Kinderwagen oft mehr Komfort und weniger Überhitzungsgefahr. Im Kinderwagen brauchen Babys bei sehr hohen Temperaturen kein zusätzliches Extra-Deckchen. Viel wichtiger ist, einem Hitzestau vorzubeugen. Also niemals das Verdeck mit einer Decke abdecken, sonst kann die Luft nicht zirkulieren. Nutzen Sie stattdessen einen passenden Kinderwagensonnenschirm oder ein Sonnensegel.
Fazit: Es gibt also keinen „Gewinner“. Sie sollten das Transportmittel jedoch immer an die Bedürfnisse Ihres Säuglings und die Umweltbedingungen anpassen.
Soll man bei Hitze seinem Baby Wasser geben?
Muttermilch und Säuglingsmilch enthalten ausreichend Flüssigkeit, um den Durst zu stillen und den Flüssigkeitsbedarf zu decken. Bei sehr hohen Temperaturen sollte man das Baby häufiger stillen oder mit Pre-Nahrung füttern. Zusätzliches Wasser kann bei Neugeborenen und jungen Säuglingen sogar gefährlich sein und das empfindliche Gleichgewicht der Elektrolyte im Körper stören. Im schlimmsten Fall kann es, weil die Nieren noch nicht vollständig ausgereift sind und das überschüssige Wasser nicht ausreichend verarbeiten können, zu einer Wasservergiftung führen. Erst wenn das Baby im Beikostalter (ca. sechs Monate) ist, können kleine Mengen Wasser gegeben werden. Ausnahmefälle sind Anzeichen von Dehydrierung, Fieber oder Durchfall. Wasser sollte aber erst nach ärztlicher Rücksprache gegeben werden.
Darf mein Baby im Sommer im See, Pool oder Meer baden gehen?
Babys dürfen im Sommer grundsätzlich ins Wasser – ob See, Pool oder Meer –, aber es gibt wichtige Voraussetzungen und Vorsichtsmaßnahmen, die Sie beachten sollten. Babys sollten frühestens ab etwa zwölf Wochen (drei Monate) mit ins Wasser genommen werden, da sie vorher ihre Körpertemperatur noch nicht ausreichend selbst regulieren können. Voraussetzung ist, dass das Kleine gesund ist, keine Erkältung oder Hautreizungen hat und sein Köpfchen bereits selbstständig halten kann. Das Wasser sollte angenehm warm sein (ideal: ca. 32–34 °C für Babyschwimmen im Becken, natürliche Gewässer im Sommer entsprechend warm). In normalen Schwimmbädern ist das Wasser oft zu kalt (ca. 26 °C), was für kleine Babys ungeeignet ist. Anfänglich sind nur kurze Badezeiten von etwa zehn Minuten ratsam, mit zunehmendem Alter und Gewöhnung kann die Zeit auf bis zu 30 Minuten gesteigert werden. Babys dürfen niemals unbeaufsichtigt im Wasser sein – egal ob See, Pool oder Meer. Und: Immer eine spezielle Schwimmwindel verwenden.
Im Pool gilt es den Chlorgehalt zu beachten, da dieser die empfindliche Babyhaut und die Atemwege reizen kann. Im See sollten Eltern auf Wasserqualität, Temperatur und mögliche Verschmutzungen achten. Flache Einstiege sind ideal. Im Meer sollte man ein Augenmerk auf Wellen, Strömungen und Salzgehalt haben. Nach dem Baden Chlor bzw. Salzwasser gründlich abduschen, um Hautreizungen zu vermeiden. Dann das Baby gut abtrocknen und warm einpacken.
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