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Fünf Trendsportarten, die wir jetzt ausprobieren

Fitness-Hypes

Fünf Trendsportarten, die wir jetzt ausprobieren

Man muss nicht jedem Trend hinterherlaufen. Aber man kann sich ja mal informieren. Etwa darüber, was die neuen Trendsportarten sind. Vielleicht ist ja etwas dabei, das Freude bringt? Denn Sport soll vor allem eines: Spaß machen. Und nach vielen Jahren voller Jogging-Runden und Yoga-Sessions sind wir bereit, endlich mal etwas Neues auszuprobieren.
 

Diese fünf Trendsportarten machen richtig Spaß

1. Indoor-Cycling: Trendsport für die Ausdauer

Lust auf eine auspowernde Radtour, aber das Wetter spielt nicht mit? Egal! Bei den neuen TrendsportartenSpinning und Indoor-Cycling klappt’s genauso gut zu Hause im Trockenen. Ob allein zu Hause oder gemeinsam mit anderen im Spinning-Studio: Indoor-Cycling bringt einen richtig ins Schwitzen, denn die Beine bleiben ständig in Bewegung. So ist der Bewegungsablauf runder, aber auch anstrengender als beim normalen Radfahren, wo es auch immer wieder Leerlauf und Bremsphasen gibt. Während wir bei dem effektiven Ausdauertraining unsere Bein- und Gesäßmuskulatur stärken, können wir nebenbei Musik hören (zum Beispiel eine Sport-Playlist) oder – wenn wir es etwas gemächlicher angehen wollen – auch unsere Lieblingsserie schauen.

2. Padel: Der Favorit unter den Team-Trendsportarten

Eins steht fest: Viele der neuen Trendsportarten sind sogenannte Hybridsportarten – also Sportarten, die zwei oder mehrere Sportarten kombinieren. Das trifft auch auf Padel zu: eine Kombination aus Tennis und Squash, die für gewöhnlich im Doppel gegeneinander gespielt wird und in Spanien, Portugal und Südamerika schon sehr beliebt ist. Die dynamische und herausfordernde Trendsportart kann man aber auch zu zweit ausprobieren. Gespielt wird in der Padel-Box, einem Tennisfeld im Miniaturformat und mit Plexiglasscheiben als Umrandung (hier gibt’s eine Übersicht zu Padel-Anbietern in ganz Österreich). Die Padel-Schläger sind nicht bespannt, sondern haben eine Schlägerfläche mit ausgestanzten Löchern.

3. Piloxing: Trendsportart aus Hollywood

Es soll die Muskeln aufbauen, den Körper straffen und so zum Traumbody verhelfen: Piloxing, das Intervall-Training in der Gruppe, ist eine Kombination aus Pilates und Boxen (lesen Sie übrigens hier, warum gerade Boxen bei Frauen immer beliebter wird). Die von Pilates inspirierten Übungen kräftigen die tieferen Muskelgruppen. Kombiniert werden sie mit Elementen aus dem Fitness-Boxen, die die Beweglichkeit fördern. Der Trainingseffekt beim Piloxing wird durch spezielle Handschuhe verstärkt, die mit Gewichten versehen sind.

4. Barre-Workout: Fit mit Ballerina-Training

Barre ist eine der neuen Trendsportarten, die den Körper von oben bis unten beanspruchen und entsprechend formen. Das intensive Training an der Ballettstange kombiniert Elemente aus dem Ballett mit Pilates und Yoga. Der Mix aus schnellen und langsamen Bewegungen ist sehr effektiv und kommt – wie so viele Trendsportarten – aus den USA, wo er bei Models und Influencern sehr beliebt ist. Da Barre-Workout vor allem die tieferliegenden Muskelgruppen trainiert, ist eine Einheit sehr anstrengend. (Wie man Muskelkater vorbeugt oder schnell kuriert, gibt’s hier zu lesen.)
Durch die rhythmische Begleitmusik macht Barre-Workout aber sehr viel Spaß und fördert das Taktgefühl und die Koordination. Eine bestimmte Ausrüstung braucht man dafür nicht, rutschfeste Socken und eng anliegende Sportkleidung (um Haltungsfehler schneller zu erkennen) sind ausreichend. Den Rest des Equipments stellen die speziell ausgerüsteten Fitnessstudios, die Barre-Workout anbieten, zur Verfügung.

5. Trailrunning: Der Liebling unter den Trendsportarten für Outdoor

Während der letzten Jahre haben viele Fitness-Junkies ihre Liebe zu Outdoor-Sportarten entdeckt. Doch anstatt die übliche Jogging-Runde im Park zu drehen, geht’s beim Trailrunning ums Laufen in der Natur. Kein Straßenverkehr und kein asphaltierter Untergrund – das sind die Besonderheiten dieser Trendsportart, die sie vom Urban Running unterscheidet. Zudem ist Trailrunning durch die schöne Umgebung, den unebenen Boden und die Überwindung von Höhenmetern sehr abwechslungsreich. Wichtig für Einsteigerinnen und Einsteiger: Gewöhnliche Laufschuhe sind für diese Anforderungen nicht ausreichend. Man sollte also in ein Paar Trailrunning-Schuhe investieren. Auch gilt es zu bedenken: Wer sich in den Bergen auf ungesicherten Pfaden bewegt, sollte für seine eigene Sicherheit sorgen, seine Kräfte einschätzen können und auch auf die Natur Rücksicht nehmen. Informationen und Kurse dazu bietet etwa der Österreichische Alpenverein an.

Achtsamkeit und Nachhaltigkeit werden immer wichtiger

Vor einigen Jahren war es noch sehr im Trend, seine sportlichen Ziele und Leistungen mit Fitness-Apps zu tracken und möglichst in Zahlen messbar zu machen. Jetzt rücken zwei Trends in den Vordergrund, die auch in anderen Lebensbereichen an Wichtigkeit gewinnen: Achtsamkeit und Nachhaltigkeit.
Im Hier und Jetzt zu sein, seinen Körper zu spüren und sich im Einklang zu befinden, hilft dabei, den Alltag hinter sich zu lassen und in den Flow zu kommen. Bei der Achtsamkeit im Fitnessbereich geht es auch darum, bei negativen Gefühlen – etwa Ärger über einen vermeintlich „zu langsamen“ Lauf – in sich hineinzuhören, warum die erwünschte Leistung heute nicht möglich war und weshalb uns das so stört – und letztlich anzunehmen und in etwas Positives zu verwandeln.
Auch Umweltbewusstsein wird für viele Sportbegeisterte immer bedeutender. Wie man umweltverträglich Sport treiben kann, hängt vor allem von drei Faktoren ab: Habe ich lange Anfahrtswege? Brauche ich besonders viel Ausrüstung dafür? Und ist für den Sport eine bestimmte Infrastruktur, etwa eine Sportanlage, erforderlich?