Active Beauty
Danke, Mama: Briefe zum Muttertag
Text: Nina Horcher

Besser als Pralinen

Danke, Mama: Briefe zum Muttertag

Blumen, Pralinen, ein gemeinsames Essen – das schönste Geschenk zum Muttertag kann man nicht kaufen: Dankbarkeit. Das haben wir uns zu Herzen genommen und sagen in persönlichen Briefen: „Danke, Mama.“

Alte Fotoalben werden nicht nur in Filmen herausgekramt, auch im echten Leben sind es unsere Mütter, die immer wieder gerne in Erinnerungen schwelgen (Fotos anschauen macht auch nachweislich glücklich). Dieses Mal wollen wir den Spieß aber umdrehen: Als Töchter gehen wir in die Retrospektive und lassen schöne Erinnerungen Revue passieren, für die wir unseren Mamas besonders dankbar sind. Ob gemeinsame Erfahrungen, die uns geprägt haben oder Verhaltensweisen, die wir mittlerweile teilen: Es gibt viele Gründe, um „Danke, Mama“ zu sagen. Aber lesen Sie selbst.

3 ACTIVE-BEAUTY-Redakteurinnen sagen „Danke, Mama“

Nina, Online-Redakteurin: Danke für deine Vorbilder!

„Wenn ich darüber nachdenke, wofür ich dir zum Muttertag Danke sagen will, fällt mir als erstes ein: für Muttertag. Nicht den Tag an sich, sondern die österreichische Komödie. Über diesen Film haben wir so oft gemeinsam gelacht und Zitate daraus bringen uns auch heute noch zum Schmunzeln. Danke für diese Erinnerungen und vor allem für deinen Humor, Mama. Denn Humor macht das Leben einfach schöner (und lächeln außerdem glücklicher).

Aber auch in Zeiten, in denen es für mich nicht so viel zu lachen gab, warst du da und hast mich immer unterstützt. Du hast mir beigebracht, stark zu sein und an mich zu glauben, weil du es immer getan hast. Als junge, arbeitende Mutter hast du Anfang der 1990er dem klassischen Rollenklischee widersprochen, weil dir Unabhängigkeit immer wichtig war. Vor allem für dieses selbstbestimmte Vorbild bin ich dir heute umso dankbarer. Und auch für deine musikalischen Vorbilder auf deinen unzähligen Schallplatten, zu denen wir auch heute noch gemeinsam durchs Wohnzimmer tanzen, wenn ich zu Besuch bin.“

Amelie, Redakteurin: Danke für deine Empathie!

„Mindestens zwei- bis dreimal täglich telefonieren wir miteinander, liebe Mama. Du bist da, wenn ich morgens einen Motivationsschub brauche, du bist da, wenn ich ein tolles Erlebnis teilen möchte. Und du bist da, wenn ich mich mal wieder in etwas hineinsteigere und beruhigt werden muss. Sternzeichen Stier, Aszendent Widder – kurz gesagt: Ich kann ein ziemlicher Sturkopf sein und das am allerliebsten bei dir. Doch du bleibst immer ruhig und zeigst mir die Dinge auf, die im Leben wirklich zählen.

Außerdem habe ich meine schlechteste Eigenschaft von dir: Wir wollen es immer jedem recht machen. Und auch wenn ich mich dann manchmal furchtbar ärgern muss, weil ich mal wieder mehr gebe als ich zurückbekomme, ist es gleichzeitig auch meine liebste Eigenschaft an uns beiden. Denn es bedeutet, dass man empathisch ist, für andere Menschen da ist und ein riesengroßes Herz hat. Danke für alles, Mama.“

Mona, Redaktionsassistentin: Danke für die kleinen Gesten!

„Am meisten bin ich meiner Mama dafür dankbar, dass sie gerne eine Mama ist. Seitdem ich nicht mehr zuhause bei meinen Eltern wohne, fallen mir unzählige Dinge ein, die meine Mama wie selbstverständlich für mich gemacht hat: mich zu pflegen, wenn ich krank war oder mich mit Kochen, Wäsche waschen und vor allem mit Ratschlägen zu versorgen.

Und ich erinnere mich, dass ich mich während intensiver Lernphasen gerne tagelang in mein Zimmer verkrochen und auf Zivilisation verzichtet habe. Meine Mutter hat mich einfach machen lassen und mir immer wieder Snacks gebracht, liebevoll hergerichtete Obstteller und eine Kanne Tee. Diese kleinen Gesten haben mir unheimlich viel bedeutet – und offenbar Wirkung gezeigt, denn noch wenn ich heute für mein Studium lernen muss, bereite ich mir genau solche Obstteller zu … Ich finde es einfach unglaublich schön, wenn jemand anders einen einfach nur unterstützen möchte. Meine Mama hat das immer getan, und dafür bin ich ihr ewig dankbar.“