Sie sind eine gute Mutter. Um das auch zu bleiben, haben Sie sich hin und wieder eine Auszeit vom stressigen Mama-Alltag verdient. Papas wissen, wie wertvoll Me-Time ist – und Mamas sollten sich das ruhig von Ihren Göttergatten abschauen. Wir verraten Ihnen, wie Sie in Ihren Tagesablauf entspannende Päuschen integrieren können.

1. Durchatmen

Manchmal muss man buchstäblich durchatmen. Kein Problem, hier kommt eine megaschnelle Auszeit für Mütter: Wer sich etwas erholsame Frischluft samt Extra-Energie-Kick gönnen will, träufelt einfach ein paar Tropfen ätherisches Minzöl in eine Schale mit dampfend heißem Wasser oder einem Facial Steamer (Vorsicht: Bitte die Dampftemperatur mit der Innenseite des Handgelenks testen), das Gesicht in den Dampf halten, Augen schließen, den Kopf mit einem großen Handtuch abdecken und circa vier bis fünf Minuten durchatmen. Der Minz-Dampf soll klärend auf die Gedanken und erfrischend auf den Geist wirken; so sagt es jedenfalls die Lehre der Aromatherapie.

2. Loslassen

Entspannung ist das Gegenteil von Anspannung. Und Anspannung findet nicht nur im Kopf, sondern vor allem auch im Körper statt. Wer gestresst ist, spannt unbewusst die Muskulatur an und verkrampft damit früher oder später. Zeit für eine Auszeit, liebe Mama – das hilft: Kleine Einheiten aktiver Entspannung. Dafür legt man sich einfach für ein paar Momente auf das Sofa, geht gedanklich jeden Muskel seines Körpers (Gesichtsmuskeln nicht vergessen) durch und lässt diese gezielt locker.

3. Outsourcen

Wer hat eigentlich gesagt, dass Sie alles allein machen müssen? Wie wäre es, wenn Sie kleine Alltags-Aufgaben einfach abgeben? Beispielsweise könnte der Teenager von nebenan sein Taschengeld aufbessern, indem er zwei bis drei Mal pro Woche Ihren Hund Gassi führt. Aber auch schon Volksschulkinder können Sie einspannen, im Haushalt mitzuhelfen – je eher Ihre Kinder es lernen, desto besser.

Experten sagen zudem: Kinder fühlen sich nützlicher und angenommener, wenn sie Teil des sozialen Systems sind, und zu dem gehöre Mithelfen eben dazu. Oder, der Klassiker, Sie spannen die Großeltern regelmäßig zum Abholen der Kinder ein; sofern sie in der Nähe wohnen. Vielleicht ergeben sich daraus sogar neue Sichtweisen auf Ihre eigenen Erzeuger! Und das kann sogar auch entspannen.

4. Me-Time planen

Sich bewusst Zeit für eine Auszeit zu nehmen, vergisst man in der Hektik des Alltags oft, gerade als Mutter. (Ganz zu schweigen von der We-Time mit dem Partner.) Wenn es noch dutzende Dinge zu erledigen gibt, scheint für kleine Pausen einfach keine Zeit zu sein. Wie Sie das ändern? Indem Sie kleine Auszeiten für sich als Mutter im Vorfeld fix einplanen. Setzen Sie sich mehrere feste Me-Time-Termine pro Woche, die unumstößlich sind. Für diese Erholungs-Zeitfenster können Sie etwa eine Profi-Massage buchen oder sich mit Schaumbad und Tee im Bad einschließen, zur Pediküre gehen oder das erste Mal Stand-up-Paddling testen, sich alleine einen Kinofilm anschauen oder mit einer Freundin verabreden…

Ihnen fällt sicher etwas ein! Je verbindlicher diese Termine sind, desto besser lassen sie sich einhalten. Mütter neigen nämlich oft dazu, sich selbst hinten anzustellen. Doch damit ist nun Schluss. Schreiben Sie Ihre Termine am besten in den Familienkalender und erzählen Sie Mann und Kind(ern) davon. Letztere werden Sie ab einem gewissen Alter sogar selbst daran erinnern, sich Ihre Mama-Auszeit zu nehmen. Und dann hören Sie: „Chill doch mal, Mama!“