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Sonnenbrand? Alles, was Sie jetzt wissen müssen
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Raus aus der Sonne

Sonnenbrand? Alles, was Sie jetzt wissen müssen

Die Haut glüht, der Ärger ist groß: autsch, Sonnenbrand! Ist er da, möchte man ihn am liebsten ganz schnell wieder loswerden. Doch so einfach ist das leider nicht. Bei welchen Hausmitteln sollte man aufpassen, und was hilft schnell und effektiv? Wir haben die wichtigsten Fragen geklärt.
Dr. Xenia Illmer ist Dermatologin mit eigener Ordination in Salzburg.

Was ist Sonnenbrand?

Sonnenbrand ist eine akute Entzündungsreaktion der Haut auf übermäßige UV-Bestrahlung. Die UVB-Strahlen dringen in die oberen Hautschichten ein und verursachen Zellschäden. Das Immunsystem reagiert darauf mit einer Entzündung: Rötung, Schwellung, Hitzegefühl und Schmerzen sind typische Symptome. Medizinisch betrachtet ist Sonnenbrand nichts anderes als eine Verbrennung.
Plötzlich Sonnenallergie? Hier erfahren Sie alles, was Sie darüber wissen müssen.

Wie lange dauert Sonnenbrand?

„Die ersten Rötungen kommen je nach Hauttyp schon nach zehn Minuten zum Vorschein. Leider merkt man das zu viel an Sonne oft erst im Nachhinein, besonders wenn man draußen Sport macht wie Radfahren, wandern etc.“, erklärt Dr. Xenia Illmer. Bei einem leichten Sonnenbrand dauert die Heilung in der Regel drei bis fünf Tage. Ein starker Sonnenbrand mit Blasenbildung kann allerdings mehrere Wochen Beschwerden und Hautschäden verursachen. Schälen oder Jucken deutet auf die beginnende Heilung hin – nicht kratzen!
Das hilft bei Sonnenbrand-Lippen.

Wie gefährlich ist Sonnenbrand?

Wenn die Beschwerden hinter uns liegen, ist eine leichte Verbrennung meist schnell wieder vergessen. Das gilt leider nicht für unsere Haut, denn die ist ganz schön nachtragend. Fakt ist: Jeder Sonnenbrand schädigt unsere Haut dauerhaft, und jeder einzelne Sonnenbrand trägt zum Risiko langfristiger Hauterkrankungen bei. Das Wichtigste ist also immer noch: ein gewissenhafter Sonnenschutz und Sonnenbrand komplett vermeiden. Besonders bei Kindern!

Wie schnell tritt Hautkrebs nach Sonnenbrand auf?

Hautkrebs entsteht nicht unmittelbar nach einem Sonnenbrand. Er entwickelt sich über Jahre hinweg durch wiederholte UV-Schäden. Besonders gefährlich sind Sonnenbrände in der Kindheit und Jugend. Das Hautkrebsrisiko steigt signifikant mit jedem Sonnenbrand.

Sonnenbrand vermeiden: Wie kann ich mich vor der Sonne schützen?

Der richtige Sonnenschutz ist eigentlich ganz einfach – mit diesen drei Regeln:

Regel 1: Cremen, cremen, cremen! Verwenden Sie Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor – am besten das ganze Jahr über. Cremen Sie sich gründlich ein und frischen Sie den Schutz regelmäßig auf.

Regel 2: Vermeiden Sie die direkte Sonne zur Mittagszeit von 11 bis 15 Uhr.

Regel 3: Schützen Sie Ihren Körper zusätzlich mit Kopfbedeckungen und leichter Kleidung.
Darum ist Sonnenschutz auch im Winter so wichtig.

Welche Hausmittel helfen gegen Sonnenbrand?

Im Internet spuken unzählige Hausmittel-Tipps herum, welche die Beschwerden von Sonnenbrand schnell lindern sollen. Doch mit Tipps wie etwa Topfen- oder Joghurtwickel sollte man vorsichtig sein: Die Bakterien in den Milchprodukten können die entzündliche Reaktion der Haut sogar verstärken.

Außerdem: Wenn der Topfen so lange auf der Haut bleibt, dass er komplett austrocknet, lässt er sich nur äußerst schmerzhaft wieder ablösen. Auch andere Hausmittel wie beispielsweise[1] Apfelessig können die sonnengeschädigte Haut zusätzlich reizen. Lassen Sie sich auf keine Experimente ein und vertrauen Sie lieber auf diese Tipps:


Sonnenbrand schnell loswerden: Was hilft wirklich?

Das Wichtigste: Reagieren Sie bei ersten Anzeichen sofort und gehen Sie aus der Sonne! Wenn es Sie erwischt hat, können Sie Ihre Haut bei der Heilung mit diesen Tipps gut unterstützen.

  • Kühlung: Kühlen ist für die verbrannten Hautstellen enorm wichtig. Es lindert die Schmerzen und hemmt die Entzündung. Doch Achtung: Bei zu starker Kühlung droht ein Gefrierbrand! Kühlpacks und Eis direkt auf verbrannter Haut sind ein No-go. Besser sind lauwarme Duschen oder Umschläge mit kaltem Wasser.
  • Wasser: Ein Sonnenbrand entzieht dem Körper viel Flüssigkeit. Darum bitte viel, viel trinken! Durch die Wasserzufuhr kommt der Regenerationsprozess der Haut wieder in Gang. Äußerlich hilft auch ein entzündungshemmendes Thermalwasserspray, die verbrannten Hautstellen zu versorgen.
  • Heilpflanzen: Aloe vera, Arnika, Ringelblume, Kamille & Co. – die Natur gibt uns so viel, das uns bei der Regeneration von Sonnenbrand helfen kann. Alle Infos zu Heilpflanzen gegen Sonnenbrand finden Sie hier.
  • Zink: Zink lindert die Entzündung und lässt den Sonnenbrand schneller abklingen – egal, ob in Salben- oder Tablettenform. Tatsächlich hilft Zink der Haut auch schon vor dem Sonnenbad: Zink fängt freie Radikale ab, die durch UV-Strahlung freigesetzt werden, und kann so zum Schutz vor Hautkrebs beitragen.
  • Der Klassiker: After Sun-Lotionen, -Cremes und -Gels. Sie versorgen die Haut mit viel Feuchtigkeit, kühlen angenehm und wirken entzündungshemmend dank ihrer wertvollen Inhaltsstoffe. After Sun-Produkte enthalten meist auch Vitamine, Minerale und Aminosäuren, die die Haut bei der Regeneration unterstützen und das Wachstum neuer Zellen anregen.
Unsere Tipps sind für leichten bis mäßigen Sonnenbrand geeignet. Bei schweren Fällen mit Bläschen, starken Kopfschmerzen oder Übelkeit sollten Sie unbedingt eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen.

Was hilft gegen Sonnenbrand über Nacht?

Ein Sonnenbrand kann nicht „über Nacht“ vollständig verschwinden. Mit diesen Tipps kann man die Symptome aber lindern:

Kühlen: Feuchte Umschläge mit kaltem Wasser oder Schwarztee wirken beruhigend.
After Sun-Produkte: Dank Inhaltsstoffen wie Aloe Vera oder Panthenol versorgen sie die Haut intensiv mit Feuchtigkeit.
Hydration: Viel Wasser trinken hilft der Haut bei der Regeneration von innen.
Leichte Kleidung: Reibung auf der verbrannten Haut vermeiden.

Wann sollte man bei einem Sonnenbrand zum Arzt?

Eine Ärztin oder ein Arzt sollte bei einem Sonnenbrand aufgesucht werden, wenn:
  • Großflächige Rötungen auftreten, die sich über weite Körperteile erstrecken.
  • Blasen entstehen – das weist auf eine Verbrennung zweiten Grades hin.
  • Starke Schmerzen, Schwellungen, Kopfschmerzen oder Fieber dazukommen.
  • Schwindel, Übelkeit oder Kreislaufprobleme auftreten – das kann auf einen Sonnenstich oder Hitzschlag hinweisen.
  • Kinder betroffen sind – ihre Haut ist viel empfindlicher.

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