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Ombré Hair: Alles Wichtige zum All-Time-Trend
Text: Katharina Remenyi

Oben dunkel, unten hell

Ombré Hair: Alles Wichtige zum All-Time-Trend

Bei Ihrem coloriertem Haar macht Ihnen der Nachwuchs Sorgen? Sagen Sie doch einfach Ombré dazu! Was den Look mit dunklem Ansatz und hellen Spitzen ausmacht – und wie Sie ihn selber machen können.

Die von Salzwasser und Sonne ausgebleichten Spitzen kalifornischer Surfergirls galten als Inspirationsquelle des Ombré-Looks. Und vermutlich auch das damit einhergehende freie Lebensgefühl voller Sonnenschein im Herzen.

Kein Wunder also, dass Friseure und Stylisten auf der ganzen Welt den natürlich wirkendenden Effekt aufgriffen - und er seitdem so beliebt ist. Die Färbetechnik wurde Ombré - auf Deutsch: Schatten - getauft und hält sich als Haar-Hype auch abseits von Strandcafés und Meeresrauschen.

Technisch gesehen steht der Kontrast zwischen zwei Haarfarben im Fokus, wobei der hellere Ton in die Haarlängen gesetzt wird. Ob braun, blond, rot oder mit bunten Spitzen: Die Frisurentechnik ist für fast alle Haarlängen und -farben geeignet. Sie fragen sich, wie der natürliche Ombré-Look gelingt - und möglichst lange ein sonniges Gemüt schenkt? Wir haben beim dm Experten nachgefragt.

Ombré-Haare: 3 Fakten zum Sunshine-Look

1. Ombré Look vs. Balayage

Ombré und Balayage gehören zu den beliebtesten Färbetechniken, die Haaren einen sommerlichen, frischen Look verleihen. Der Unterschied: Bei Balayage werden einzelne Strähnen vom Ansatz beginnend in verschiedenen Nuancen freihändig aufgehellt, während bei Ombré die Haare erst ab Höhe der Ohren gefärbt werden.

dm Qualitätsmanager und Chefstylist Helmut Maier: „Der Kontrast ist bei Ombré Hair wesentlich härter. Meistens wird der Verlauf von dunkel zu hell gefärbt. Das entspricht bei allen Haarfarben der natürlichen Entwicklung, die ja zu den Spitzen hin immer heller werden.“

Und die richtige Haarlänge? „Der Look lässt sich ab schulterlangem Haar super umsetzen.“ Zu starke Kanten bei der Ombré-Technik werden vermieden mit feinen Pinselstrichen, die freihändig ins Haar gesetzt werden.

Tipp: In den dm Friseurstudios laufen beide Techniken unter dem Namen „Paintings“.


2. Ombré Look selber machen

Um diesen Look zu Hause schön hinzubekommen, sollten Sie idealerweise Erfahrung mit Blondierungen mitbringen. Denn die Spitzen sind bei diesem Look deutlich heller als das restliche Haar. Fließende Übergänge – vor allem in hinteren Bereich – sind im Alleingang zu Hause gar nicht so einfach hinzukriegen.

Wenn Sie eine eher harte Kante möchten, rät Helmut Maier Tipps: „Tragen Sie die Farbe vorsichtig mit einer Paddlebrush ab Kinnlänge Strähne für Strähne auf.“ Sie sind unsicher, ob Sie den Look überhaupt dauerhaft möchten? Dann vermitteln auswaschbare Haarkreiden oder Farbsprays einen ersten Eindruck. Außerdem lassen sich so auch angesagte Farben wie Blau oder Candypink bis zur nächsten Haarwäsche ins Haar zaubern.

Tipp: Die Profis im dm Friseurstudio sind mit den Farbtechniken bestens vertraut und zaubern schöne Übergänge auch dort, wo Sie es selber nicht so gut hinkommen.


3. Pflege für blondes oder braunes Ombré Hair

Der Ansatz bleibt bei Ombré meistens in der Naturhaarfarbe. Die Längen und Spitzen sind durch die Blondierungen jedoch besonders pflegebedürftig. Spezialshampoos für coloriertes Haar, die extra viel Feuchtigkeit spenden, sind daher unumgänglich! Tipp vom Experten: „Spezielle Nuancierungsprodukte wie etwa Silbershampoos von dm verhindern gerade bei blonden Colorationen einen unerwünschten Gelbstich“, sagt dm Qualitätsmanager und Chefstylist Helmut Maier.

Damit auch die Haarspitzen nicht trocken und spröde wirken, brauchen diese eine extra Portion Pflege. Zweimal wöchentlich eine Haarkur anzuwenden und regelmäßig ein paar Tropfen Haaröl in die Spitzen (in nassem oder trockenem Zustand) einzuarbeiten, wirkt Spliss entgegen und lässt das Haar glänzen.