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Schwangerschaft im Sommer: Gechillt mit Babybauch
Text: Eva Pohn

Chill Mom

Schwangerschaft im Sommer: Gechillt mit Babybauch

Sandalen und leichte Kleider, aber auch Schwellungen und Wassereinlagerungen: Eine Schwangerschaft im Sommer hält für werdende Mamas einige Sonnen- wie Schattenseiten bereit. Hier kommen unsere Tipps für Abkühlung. Plus, worauf Schwangere beim Baden im Schwimmbad, See und Meer achten sollten.
Wer im Hochsommer eine Babykugel vor sich hergeschoben hat, kann ein Lied davon singen: Von herrlich entspannten Tagen in Sandalen und dünner Kleidung – und von extremer Hitze, die nicht selten in Kreislaufproblemen, schweren Beinen und Schlafstörungen gipfelt.


Schwangerschaft im Sommer?

Wir haben drei Tipps, wie Sie während Ihrer Schwangerschaft in der heißesten Zeit des Jahres gechillt bleiben und sich abkühlen können.


1. Kühle Kleidung

Im Sommer ist es herrlich leicht, sich als Schwangere leicht, kühl und bequem zu kleiden. Einfach zum weitgeschnittenen Kleid greifen und in offene Sandalen schlüpfen. Am besten fällt die Wahl auf ein helles Leinenkleid. Denn: Helle Farben reflektieren das Licht besser als dunkle und lassen daher weniger Wärme an die Haut. Leinen wiederum gilt als perfekter Sommerstoff, da dessen Webung die Hitze gekonnt abhält. Schwangerschaft im Sommer: mit unserem Outfit fühlen wir uns rundum wohl.

2. Leicht essen, viel trinken

Nicht nur Hitze macht dem Kreislauf von werdenden Mamas zu schaffen, auch schwere Kost kann zur Belastungsprobe führen. Daher statt fettiger und scharfer Mahlzeiten (Schärfe regt die Schweißproduktion zusätzlich an), lieber zu leichten, saftigen Lebensmitteln greifen. Gut, dass uns der Sommer so viele gehaltvolle Früchte und Gemüse beschert. Diese schmecken nicht nur, sondern sorgen mit ihrem hohen Wasseranteil auch für Erfrischung. Apropos: Viel trinken nicht vergessen! Am besten lauwarmen Tee anstatt eiskaltem Wasser. So muss der Organismus weniger Energie zur Regulierung der Temperatur aufwenden.


3. Siesta halten

Leichte Bewegung tut immer gut – auch in der Schwangerschaft. Doch es ist genauso legitim, sich einfach mal hinzulegen, die Beine hochzulagern und entspannt Siesta zu halten. Hier dürfen wir unsere südlichen Nachbarn gerne zum Vorbild nehmen. Während der Mittagshitze in der kühlen Wohnung ruhen und Aktivitäten auf die späten Nachmittags- und Abendstunden verlegen. Das Hochhalten der Beine hilft außerdem bei Wassereinlagerungen und Schwellungen. So lässt sich eine Schwangerschaft im Sommer gut aushalten! Lesen Sie auch unsere 5 Tipps gegen geschwollene Füße und Knöchel im Sommer.

Schwimmen mit Babykugel

Manche Schwangere meiden das Wasser in Pools und Seen aus Angst vor möglichen Infektionen. Grundsätzlich ist das Baden in österreichischen Bädern und Seen bedenkenlos möglich. Bei Unsicherheit sollte jedoch das Gespräch mit der Frauenärztin oder der Hebamme gesucht werden. Generell gilt beim Baden:
  • Gleich nach der Abkühlung die Badesachen wechseln, da viele Schwangere aufgrund des veränderten Hormonhaushalts eine erhöhte Anfälligkeit für Pilzinfektionen haben.
  • Gerade bei großer Hitze langsam abkühlen – Körperpartie für Körperpartie ins Wasser eintauchen, damit sich der Kreislauf an den Temperaturwechsel gewöhnen kann.
  • Nicht zu lange und nicht zu weit hinausschwimmen: Die zusätzliche Belastung verändert die Kondition der werdenden Mama. Daher lieber zu zweit schwimmen und im See stets in Ufernähe bleiben.
  • Vor dem Besuch eines Sees lieber über die aktuelle Wasserqualität informieren. In besonderes heißen Sommer können Seen „umkippen“ – dann wird Schwangeren jedenfalls abgeraten, darin zu baden.