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Natürliche Potenzmittel & Co: So bleibt Mann gesund
Text: Sylvia Wasshuber-Haas, Nina Horcher
Lesedauer: min
Wie Mann wieder kann

Natürliche Potenzmittel & Co: So bleibt Mann gesund

Potenz ankurbeln und Libido fördern: Männer können sich für ihren Testosteronspiegel so manche Unterstützung aus der Natur holen. Diese Mittel aus dem Kräutergarten helfen.

Männer werden oft als „testosterongesteuert“ bezeichnet und das ist gar keine Schmähung, sondern im Prinzip tatsächlich so: Das Hormon fördert nun einmal viele körperliche und psychische Funktionen – wie Potenz, Libido, Mut und Selbstwertgefühl. Ein stressiger Lebensstil kann den Testosteronspiegel negativ beeinflussen. Deshalb: Natürliche Potenzmittel, regelmäßige Entspannung und TCM können hier Abhilfe schaffen.

Gutes für Testosteron, Prostata und natürliche Potenzmittel

Adaptogene: Gegen Stress und für die Libido

Falls diese Anti-Stress-Tipps nicht helfen: Auf pflanzlicher Ebene können sogenannte Adaptogene bei einem stressigen Lebensstil hilfreich sein und noch dazu aphrodisierend wirken. Diese Heilpflanzen passen den Cortisolspiegel an und ermöglichen dadurch, dass der Körper genügend Testosteron bildet.

Viele aphrodisierende Kräuter und Gewürze wie Chili, Ingwer, Kardamom, Liebstöckel, Vanille, Kakao, Gewürznelken und Rosmarin. Auch Wein kann den Geschlechtstrieb steigern, allerdings nur in einer Menge von ein bis zwei Gläsern.

Mit Pflanzen die Potenz steigern

Laut dem Urologen Christoph Pies gibt eine äußerst lange Liste an pflanzlichen Mitteln zur Potenzsteigerung: Etwa die Aminosäure L-Arginin; sie ist die Ausgangssubstanz für einen gefäßerweiternden zellulären Botenstoff, der die Erektion beim Mann auslöst. Sie befindet sich in fast allen Eiweißen und in vielen Pflanzen wie Buchweizen, Kürbisgewächsen, Hülsenfrüchten sowie Nüssen, Samen und rotem Fleisch.

Weiters gibt es pflanzliche Wirkstoffe, die in anderen Ländern jahrhundertelang als Potenzmittel erprobt worden sind, etwa die Damiana-Pflanze aus Südamerika, Yohimbin aus Afrika oder Ginseng aus China. Diese sollten übrigens über Wochen und Monate eingenommen werden, damit es zu einer leichten Verbesserung der erektilen Funktion kommen kann.

TCM gegen Unlust und Erektionsstörungen

Grundsätzlich geht es bei der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) darum, ausgleichend zu arbeiten und den inneren Zustand, also den Fluss von Energie und Blut (auch Qi genannt) zu harmonisieren. Die TCM bietet zum einen Produkte pflanzlichen und mineralischen Ursprungs sowie zum anderen körperliche Behandlungen wie Akupunktur bei organischen Ursachen. Letztere wird bei Erektionsstörungen eingesetzt, um Energieblockaden im Nierenmeridian zu lösen, sagt die TCM-Spezialistin Lin Wang im „Standard“.

In regelmäßigen Sitzungen werden dabei mit Nadeln Impulse in der Nebenniere gesetzt, die dafür sorgen sollen, dass Sexualhormone ausgeschüttet werden. Ob eine Therapie erfolgreich ist, lässt sich erst nach einigen Sitzungen feststellen.

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