Basenbad, Ölbad, Schaumbad: Welches Bad passt zu mir?
Ob Basenbad, Ölbad oder Schaumbad: Ein heißes Bad ist die richtige Antwort auf (fast) alle Fragen des Lebens. Aber welcher Badezusatz ist der richtige?
Ab in die heimischen Fluten! Das Abtauchen in warmem Wasser tut nicht nur der Haut, sondern auch unserer Seele gut – ob im Schaumbad oder Basenbad. Dafür sorgen verschiedene Inhaltsstoffe, die Körper und Geist dabei unterstützen zu entspannen, Energie zu tanken oder Wehwehchen zu lindern. Ein Bad ist der richtige Start für jedes Wellnessprogramm, auch bei sensibler oder trockener Haut (dann aber diese Tipps beachten!).
Warum ein heißes Bad so gesund ist: Beim Baden werden Stoffwechselprozesse stimuliert, die Neubildung von Körperzellen angeregt und das Immunsystem positiv beeinflusst. Die Temperatur des Badewassers sollte allerdings nie höher als 38 Grad sein, da sonst der Kreislauf nicht mehr mitmacht und die Haut an Feuchtigkeit verliert. Viele Sportlerinnen und Sportler setzen auch auf kalte Bäder, denn sie sollen die Muskeln schnell regenerieren und Schwellungen lindern. Bei der Dauer gilt: nicht mehr als 20 Minuten, aber auch nicht kürzer als fünf Minuten, da sich viele Wirkstoffe erst nach etwa fünf Minuten entfalten.
Basenbad, Ölbad, Schaumbad: Welcher Badezusatz für wen?
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Basenbad und Meersalzbad
Trockene Haut, übersäuerter Körper? Versuchen Sie es doch mit Meersalz- oder Basenbädern. Die Bäder enthalten verschiedene Mineralstoffe, die antiseptisch und entgiftend wirken sollen. Basenbäder können die Selbstregulierung der Haut durch die sogenannte Badeosmose unterstützen. Dabei werden überschüssige Säuren ausgeleitet und der pH-Wert der Haut leicht angehoben. Da unsere Haut den ursprünglichen pH-Wert wiederherstellen möchte, produziert sie aktiv Lipide, die für eine „Befettung“ der Haut sorgen. Nach einem Meersalz- oder Basenbad den Körper nur sanft trockentupfen. So bleiben die Mineralien auf der Haut und die Talgdrüsen werden noch die nächsten Stunden angeregt.
Tipp: Auch das klassische Haus- und Backmittel Natron eignet sich super für Basenbäder. Bei einem Vollbad einfach 100 Gramm Natron ins Badewasser streuen und verrühren.
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Schaumbad und Sprudelbad
Schaumbäder sind perfekt zum Entspannen und machen dank verschiedener Farben nebenbei auch noch richtig viel Spaß. Bei Sprudelbädern belebt das leichte Knistern und Prickeln auf der Haut die Sinne und besondere Duftkombinationen verwöhnen die Nase.
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Ölbad und Cremebad
Ölbäder versorgen die Haut mit Fett. Meistens sind sie mit ätherischen Ölen angereichert, die auch unsere Stimmung beeinflussen können. Zitrusdüfte wirken dabei belebend, Kamille und Vanille entspannend. Wichtig dabei: Ätherische Öle brauchen immer Bindemittel wie beispielsweise Milch, damit sie sich im Wasser auflösen können. Wer es nicht ganz so ölig mag, greift lieber zum Cremebad. Cremebäder besitzen auch eine rückfettende Wirkung und die Kombination aus hochwertigen Ölen und Pflanzenmilch reinigt die Haut besonders sanft.
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Arzneibad
Muskelkater oder einfach nur müde vom Sporteln? Ab ins Bad! Badezusätze mit Rosmarin und Fichtennadeln wirken durchblutungsfördernd und liefern einen Energie-Kick, Arnika fördert die körpereigenen Regenerationsprozesse. Bei Muskel- und Gelenks- oder Erkältungsbeschwerden sind Eukalyptus, Melisse, Thymian und Fichtennadel die richtige Wahl, sie befreien die Atemwege. Extrakte der Teufelskralle helfen bei Rückenschmerzen. Und: Ein kurzes Rosmarinbad kann sogar den größten Morgenmuffel munter machen!