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Sugaring selber machen: Worauf es ankommt
Text: Sandra Steindl

Wir zeigen, wie's geht!

Sugaring selber machen: Worauf es ankommt

Weniger schmerzhaft, weniger Hautirritationen: Sugaring ist eine der beliebtesten Methoden, um lästige Haare an den Beinen zu entfernen! Was Sie darüber wissen sollten:

Haare sind das natürlichste der Welt – und wie schnell Haare wachsen, ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Aber an den Beinen sind die Horngebilde ungefähr so beliebt wie Ohrenschmalz in den Gehörgängen. Und deshalb tun sich viele Menschen die verschiedensten Methoden der Haarentfernung an. Eine der ältesten der Welt ist Sugaring.

Auch als „Zuckern“, „Persian Waxing“ oder „Halawa“ bekannt, wendet man Sugaring vor allem in orientalischen Ländern seit Jahrhunderten an, neben der Fadenepilation. Nicht zuletzt deshalb, weil im Islam die regelmäßige Enthaarung in den Achselhöhlen und im Intimbereich Pflicht ist. Aber auch hierzulande wird Sugaring immer beliebter – und etwa beim Brazilian Waxing angewendet.

Sugaring selber machen: Was wir wissen müssen

Da sich wie bei allen Epilationsmethoden auch beim Sugaring das Haarwachstum mit der Zeit verlangsamt, die Haut länger glatt bleibt und die Haare insgesamt dünner, unauffälliger und weicher werden, schätzen wir das Anwenden dieser Methode.

1. Warum ist Sugaring besser als Waxing?

Beim Sugaring wird die Haut weniger traumatisiert, es ist also weniger schmerzhaft. Bei Haarentfernung durch Waxing hingegen wird das Wachs oft zu heiß aufgetragen, klebt fest und hat Hautirritationen sowie einwachsende Haare zur Folge.

2. Welche Vorteile hat Sugaring?

  • Enthaarung in Wuchsrichtung
  • Weniger schmerzhaft als andere Epilationsmethoden
  • Geeignet für die Achseln oder den Intimbereich
  • Zuckerpaste klebt nicht auf der Haut fest
  • Antibakterielle Wirkung
  • Weniger Hautreizungen und Pickel
  • Seidig-glatte Haut bis zu drei Wochen

3. Sugaring selber machen: Zubereitung der Zuckerpaste

Mittlerweile gibt es Zuckerpasten auch fix-fertig zu kaufen. Wer jedoch ganz spontan einen Beauty-Abend mit Sugaring einlegen möchte, kann die Paste mit nur drei Zutaten einfach selbst zubereiten.

Zutaten:

  • 1 Teil Wasser
  • 1 Teil Zitronensaft
  • 1 Teil Zucker

So geht’s:

Alle Zutaten in einen Topf geben und bei mittlerer Hitze unter ständigem Rühren aufkochen lassen. Topf vom Herd nehmen, sobald das Gemisch Blasen wirft, und weiterrühren. Vorgang bei Bedarf so lange wiederholen, bis eine goldgelbe, zähflüssige Paste entsteht. Luftdicht verschlossen, halten Zuckerpasten mehrere Wochen im Kühlschrank.

4. Sugaring selber machen: Anwendung der Zuckerpaste

  1. Haut mit alkoholhaltiger Lotion reinigen und mit Babypuder mattieren
  2. Eine Portion kalte Zuckerpaste kurz kneten, gegen die Wuchsrichtung auftragen und ruckartig in Wuchsrichtung wieder abziehen
  3. Rückstände einfach mit warmem Wasser entfernen