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Erkältungszeit: Medizinerinnen verraten, was Sie bei Halskratzen tun können

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Erkältungszeit: Medizinerinnen verraten, was Sie bei Halskratzen tun können

Bei Kindern kennen wir es: Gerade im Kindergarten- und Volksschulalter sind die Kleinen gefühlt ständig krank. Aber auch bei Erwachsenen tritt das lästige Jucken und Kratzen im Hals statistisch gesehen etwa zwei bis vier Mal pro Jahr auf, sagt Dr. Michaela Zumtobel, Fachärztin für HNO Heilkunde in Wien.

Unser Immunsystem kann zwar Immunität gegenüber spezifischen Virenstämmen aufbauen. Die Viren mutieren aber jedes Jahr aufs Neue, erklärt die Medizinerin. Halsschmerzen oder Halskratzen können laut Michaela Zumtobel zwar eine eigenständige Krankheit darstellen, sind jedoch meist ein Frühwarnzeichen für eine bevorstehende Erkältung oder Grippe.

Damit aus dem Halskratzen keine Erkältung wird: So stärken Sie Ihr Immunsystem

Damit aus dem Kratzen im Hals keine ausgewachsene Erkältung – mit Husten, Kopfschmerzen und Fieber – entsteht, rät Zumtobel, gerade in der kalten Jahreszeit besonders auf die eigene Immunabwehr zu achten. Das bedeutet:

  • genügend Schlaf,
  • möglichst wenig Stress,
  • eine gesunde abwechslungsreiche Ernährung (inkl. Immunbooster),
  • viel Flüssigkeit zu sich zu nehmen
  • und Bewegung an der frischen Luft.

Oft hilft es, dem Körper einfach ein bisschen Ruhe zu geben, damit er sich voll auf die Abwehr der Erreger konzentrieren kann. Auch frische, sauerstoffhaltige Luft unterstützt das Immunsystem bei seiner Arbeit – sowie gesunde, vitaminreiche Nahrung, sagt Dr. Teresa Thaler, Ganzheitsmedizinerin und Homöopathin in Wien.

Warm oder kalt: Hören Sie auf Ihren Körper!

Wichtig bei Erkältungen aller Art ist: Trinken stärkt das Immunsystem! Dabei muss es nicht immer die heiße Zitrone sein. Warme Tees mit Honig, Salbei, Käsepappel oder Thymian verschaffen meist Linderung. Es gibt jedoch unterschiedliche Erkältungstypen, erklärt Teresa Thaler.

Deshalb sollte man auf seinen Körper hören, ob man lieber etwas Kaltes oder etwas Warmes trinken möchte. Denn: Manchmal können auch kalte Getränke oder ein kalter Halswickel mit Topfen und ätherischem Lavendelöl wohltuend sein. Was der Körper gerade braucht, spürt man selbst am besten.

Mit der Kraft der Natur: Wundermittel Honig

Das gelbe Gold der Bienen ist die beste Medizin aus der Natur. „Für mich ist Honig ein Wundermittel“, sagt die Ganzheitsmedizinerin. Er vermindert nicht nur die Anzahl an krankmachenden Bakterien und Viren im Mund, sondern wirkt zusätzlich auch wundheilungsfördernd.

Wer nichts Warmes trinken möchte, kann zum Beispiel auch auf ein Oxymel zurückgreifen (Sauerhonig). Diese Mischung aus Honig, Essig und Kräutern lässt sich ganz einfach selbst machen und löst sich gut in kaltem Wasser auf.

Was hilft schnell bei Halsschmerzen, Halskratzen oder Schluckbeschwerden?

Halskratzen kann ein Symptom für verschiedene Gesundheitszustände und Erkrankungen sein, von harmlosen Reizungen bis zu schwerwiegenderen Problemen, sagt Dr. Michaela Zumtobel. Folgende Hausmittel haben sich aus Sicht der Medizinerin besonders bewährt:

Hausmittel bei Halsschmerzen:

Warme Getränke, Lutschtabletten, Gurgeln mit Salzwasser oder rezeptfreie Medikamente, gegebenenfalls Schmerzmittel zur Linderung der Symptome. Ausreichende Erholung und Ruhe sind wichtig, um den Körper bei der Selbstheilung zu unterstützen.

Hausmittel bei Halskratzen:

Ausreichende Flüssigkeitszufuhr, warme Getränke, bewährte Hausmittel wie Honig oder Ingwertee, Verwendung eines Luftbefeuchters und das Vermeiden des Rauchens.

Hausmittel bei Schluckbeschwerden:

Lutschtabletten, gegebenenfalls warme Getränke mit Honig, bei schweren Schluckbeschwerden sollte dringend ein Arzt aufgesucht werden.

Zur Befeuchtung der Schleimhäute empfehlen sich Lutschpastillen auf Salzbasis oder mit Kräutern wie Eibischwurzel oder Isländisch Moos. Wichtig: Bei Erkältungskrankheiten ist darauf zu achten, dass sich der Vitamin-D-Spiegel im Normbereich befindet, sagt Dr. Teresa Thaler. Das lässt sich ganz einfach über einen Bluttest bestimmen.

Wann sollte man einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen?

Es empfiehlt sich, einen Arzt zu konsultieren, wenn das Halskratzen länger als 3–4 Tage trotz Anwendung von Hausmitteln anhält, besonders schmerzhaft ist oder von anderen Symptomen begleitet wird, wie Fieber, Husten, Atembeschwerden oder Schluckproblemen, sagt Dr. Zumtobel.

Ebenso sollte man bei anhaltender Müdigkeit und Erschöpfung, was auf eine schwerwiegende Virusgrippe hindeuten kann, oder bei regelmäßig wiederkehrenden Beschwerden über einen längeren Zeitraum ärztliche Beratung in Anspruch nehmen.

Wichtig ist zu wissen: „Halskratzen kann unterschiedliche Ursachen haben und ist ein Zeichen für eine gereizte oder irritierte Rachenschleimhaut. Auslöser können neben Erkältungsviren auch manchmal Medikamente sein sowie bestimmte Erkrankungen wie die Refluxkrankheit oder Diabetes mellitus“, ergänzt Dr. Teresa Thaler.

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