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Erkältungsbad: So wirkt es am besten bei Verkühlungen

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Erkältungsbad: So wirkt es am besten bei Verkühlungen

Schnupfen, verschleimte Bronchien und Kälteempfindlichkeit: Damit wir uns bei einer Erkältung schnell wieder fit fühlen, schwören viele auf ein herrlich entspannendes Erkältungsbad. Worauf es dabei ankommt und welche Wirkstoffe am besten helfen.

Erkältungsbad: Mit diesen Tipps wirkt es am besten

Wenn es uns erwischt hat, wollen wir nur eins: Den Schnupfen schnell wieder loswerden. Damit wir den Verlauf einer Erkältung dabei optimal unterstützen können, helfen nicht nur die guten, alten Hausmittel, sondern auch Erkältungsbäder. Durch das Bad wird die Durchblutung gefördert und die erkältungsbedingten Muskelverspannungen werden gelockert. Badezusätze mindern außerdem weitere Symptome der Erkältung.

1. Tipp fürs Erkältungsbad: Wann nehme ich ein Erkältungsbad und wann nicht?

So wundervoll der Gedanke an ein entspannendes Erkältungsbad ist – es gibt gewisse Umstände und Beschwerden, bei denen Sie leider darauf verzichten müssen:

  • Bei sehr starken Erkältungssymptomen: Verzichten Sie in diesem Fall lieber auf ein Erkältungsbad, damit Sie Ihr Immunsystem nicht überfordern.
  • Bei Asthma: Die ätherischen Öle können hier reizend wirken und einen Asthmaanfall auslösen.
  • Bei Fieber: Das Bad würde den Körper zusätzlich belasten.
  • Bei Bluthochdruck: Wenn Sie unter Bluthochdruck leiden, raten Ärzte von Vollbädern ab.
  • Bei offenen Wunden: Keime könnten in die offene Wunde eindringen.
  • In der Schwangerschaft: Verzichten Sie darauf, da durch das warme Bad die Wehen ausgelöst werden können!

Achtung: Bei Vorerkrankungen oder Fragen lassen Sie sich bitte von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin beraten, ob ein Erkältungsbad für Sie geeignet ist.

2. Tipp fürs Erkältungsbad: Temperatur und Dauer

Für das Immunsystem und den Kreislauf stellt das Erkältungsbad eine starke Beanspruchung dar. Daher sollte es zwischen zehn bis max. 20 Minuten andauern. Als Wassertemperatur werden max. 38 Grad empfohlen. Testen Sie die Wannentemperatur vorsichtig mit einem Badethermometer, bevor Sie ins Wasser steigen. Achten Sie unbedingt auf Ihre Körpersignale und beenden Sie auf jeden Fall das Bad, wenn Sie das Gefühl haben, dass es jetzt genug ist (zum Beispiel schrumpelige Haut an den Fingerspitzen). Besonders bei stärkeren Erkältungen sollten Sie das Bad eher kurzhalten und die Wassertemperatur auf keinen Fall zu warm wählen.

Achtung: Erkältungen gehen meist mit Müdigkeit einher. Verlassen Sie die Badewanne sofort, wenn Sie sich schläfrig fühlen, damit Sie dort nicht versehentlich einschlafen!

3. Tipp fürs Erkältungsbad: Diese Wirkstoffe helfen bei Erkältungen

Diese ätherischen Öle wirken bei Erkältungen besonders gut als Badezusatz:

  • Menthol: Das ätherische Öl ist in Pfefferminze enthalten und bewirkt sowohl eine Entspannung der Muskeln als auch eine Erleichterung für die Bronchien sowie den Nasen- und Rachenraum bei Erkältungskrankheiten, weil damit ein befreiteres Durchatmen möglich ist.
  • Kampfer: Kampferöl wird aus dem Holz des in Asien beheimateten Kampferbaums extrahiert und ist dafür bekannt, dass es antibakteriell und entzündungshemmend wirkt. Bei Erkältungen kann es durch seine schleimlösende Wirkung besonders unterstützend sein.
  • Eukalyptus: Die Blätter der in Australien wachsenden Eukalyptuspflanze enthalten wertvolle Öle mit vielen Eigenschaften, die beim Abklingen einer Erkältung unterstützen können: So ist Eukalyptusöl schmerzlindernd, durchblutungsfördernd, entzündungshemmend sowie schleimlösend.
  • Minze: Auch aus der japanischen Minze kann Mentholöl gewonnen werden, welches als Badezusatz über den inhalierten Dampf die Atemwege bei Erkältungskrankheiten befreit.
  • Rosmarin: Das mediterrane Würzkraut, das sich in der Naturkosmetik großer Beliebtheit erfreut, hat es auch als ätherisches Öl in sich. Es verringert den Hustenreiz, beruhigt und erleichtert das Einschlafen. Ähnlich wie Menthol hilft es beim Durchatmen.

Zusatztipp: Befreiende Wirkung für die Atemwege
Beim Erkältungsbad werden als positiver Nebeneffekt wohltuende Inhaltsstoffe wie Menthol- oder Eukalyptusöl in Form von Wasserdampf eingeatmet. Diese tragen zusätzlich zur Verbesserung des Erkältungszustands bei und das Durchatmen fällt wieder leichter. Wenn man allerdings nur inhalieren möchte, macht man das mithilfe eines Inhalationsgerätes oder über einem dampfenden Topf. Alle Details zur Inhalation finden Sie hier.

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4. Tipp fürs Erkältungsbad: Was macht man danach?

Ein Erkältungsbad fördert die Genesung, ist für den Körper aber auch anstrengend. Danach heißt es, sich unbedingt Ruhe gönnen und das Bad nachwirken lassen. Wegen seiner entspannenden Wirkung bietet es sich an, das Bad am Abend vor dem Schlafengehen zu nehmen oder nach dem Bad ein längeres Schläfchen einzuplanen. Packen Sie sich dazu gut ein, damit die Wärme noch länger nachwirkt und das unangenehme Kältegefühl der Krankheit nicht gleich wieder zurückkommt.

5. Tipp fürs Erkältungsbad: Erkältungsbad für Kinder

Für Kinder sollte die max. Temperatur des Wassers bei 37 Grad liegen. Sie dürfen auf keinen Fall Fieber haben oder geschwächt sein, wenn sie ein Erkältungsbad nehmen. Außerdem sollten Sie nur Erkältungsbadezusätze verwenden, die für Kinder geeignet sind, da zum Beispiel Kampfer als Wirkstoff in Badezusätzen viel zu stark für Kinder ist und viele Badezusätze bei Kindern Allergien auslösen können. Bleiben Sie auf jeden Fall während der ganzen Badezeit beim Kind und passen Sie auf. Baden ohne Aufsicht kann bei Kindern schnell zum Ertrinken führen! Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Ihre Kinderärztin oder Ihren Kinderarzt.

6. Tipp fürs Erkältungsbad: Badezusatz selber machen


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