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Darmgesundheit: Hausmittel gegen Verstopfung

Endlich schmerzfrei

Darmgesundheit: Hausmittel gegen Verstopfung

Jeder, der schon mal eine Verstopfung hatte, weiß, wie sich das anfühlt. Der Bauch bläht sich auf, man fühlt sich plötzlich doppelt so schwer und manchmal machen sich auch noch Kopfschmerzen, Müdigkeit und Appetitlosigkeit bemerkbar. Glücklicherweise gibt es aber eine Handvoll Hausmittel gegen Verstopfung, die jeder von uns im Küchenschrank hat.

Mit einfachen Mitteln zu einem gesunden Darm

Gerade im Bereich der Frauengesundheit sind Beschwerden wie Verstopfung und Blähbauch weit verbreitet. Aber woran liegt das eigentlich? In den meisten Fällen, wer hätte es gedacht, an Schwankungen in unserem Hormonhaushalt. Das können Stresshormone sein, die uns auf den Magen schlagen, da unser Körper eine hohe Menge an Cortisol und Adrenalin ausstößt, sobald er unter starker Belastung steht. Aber auch vor oder während der Periode beziehungsweise in den Wechseljahren ändert sich unser Hormonspiegel, wodurch es zu Verdauungsproblemen kommen kann.
Aber nicht nur die Hormone, auch ein Mangel an Bewegung, zu wenig Flüssigkeitszufuhr und die falsche Ernährung begünstigen ein Ungleichgewicht unserer Darmgesundheit. Doch gerade Letzteres kann durch ein paar einfache Tricks positiv beeinflusst werden.

Sieben Hausmittel, die bei Verstopfung helfen

Etwas, das man recht schnell tun kann, um die Verdauung anzuregen, ist, ausreichend Wasser zu trinken und sich regelmäßig zu bewegen. Also statt das nächste Mal auf den Bus zu warten, könnten Sie auch mal die eine oder andere Station zu Fuß zurücklegen (sofern genügend Zeit vorhanden ist, versteht sich). Darüber hinaus gibt es viele Nahrungsmittel aus dem alltäglichen Gebrauch, die unseren Darm dabei unterstützen, in sein natürliches Gleichgewicht zurückzufinden.
  1. Leinsamen: Sie wirken im Darm wie Mini-Schwämmchen, die überschüssige Flüssigkeiten aufsaugen und den Darminhalt voluminöser und weicher machen. So wird die Darmbeweglichkeit gesteigert und der Stuhlgang angekurbelt. Um Verstopfungen zu lösen, sollten täglich max. 2 Esslöffel Leinsamen mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen werden. Die Samen im Vorfeld nicht aufquellen lassen, da sie ihre Wirkung erst im Darm entfalten sollen.
  2. Flohsamen: Sind ein ideales und sanftes Abführmittel, da sie die Fähigkeit besitzen, das bis zu 40-fache ihres eigenen Gewichts an Flüssigkeit aufzunehmen. Durch ihr Aufquellen im Darm wird das Volumen des Stuhls vergrößert und der Druck auf die Darmwand erhöht, wodurch auf natürliche Weise ein Reflex zur Darmentleerung angeregt wird. Für die Einnahme gilt: Bis zu dreimal täglich 10 Gramm Flohsamen mit mindestens 200 Millilitern Wasser zu sich nehmen. Am effizientesten ist auch hier die Wirkung, wenn die Samen nicht vorgequollen werden. Wer keine ganzen Samen zu sich nehmen will, ist mit gemahlenen Flohsamenschalen gut beraten.
  3. Apfelessig: Was bei Oma schon funktioniert hat, ist auch heute noch ein gutes Mittel zum Zweck. Apfelessig ist probiotisch und enthält verdauungsfördernde Bakterien. Außerdem regt er die Magensaft-Produktion an – insgesamt wird also die Verdauung angekurbelt und der Stoffwechsel angeregt. Bei Verstopfung daher vor jeder Mahlzeit ein Glas Wasser mit einem Esslöffel Apfelessig einnehmen.
  4. Trockenfeigen: Sie sind ein köstlicher Zwischendurch-Snack und haben eine reinigende Wirkung auf unseren Darm. Für eine 1-Mal-Anwendung isst man fünf Trockenfeigen und trinkt anschließend ein Glas Wasser. Alternativ können die Feigen auch über Nacht in eine Schale mit Wasser gelegt werden, wo sie sich mit Flüssigkeit vollsaugen. So können sie püriert und als Mousse verzehrt werden.
  5. Gemüsesaft: Ein Cocktail aus Tomaten, Karotten und Sauerkraut kann wahre Verdauungswunder bewirken, denn dieses Gemüse fördert die Aktivität der probiotischen Darmbakterien. Weitere Lebensmittel mit probiotischer Wirkung: Kimchi, Kombucha, saure Gurke oder Miso.
  6. Rizinusöl: Eine schnelle Wirkung verspricht die Einnahme von Rizinusöl. Die darin enthaltene Rizinolsäure hemmt die Aufnahme von Wasser und Natrium im Darm. Damit verbleiben mehr Elektrolyte im Darm, die Stuhlmenge vergrößert sich und wird weicher. Morgens vor dem Frühstück einen halben bis ganzen Esslöffel voll raffiniertes Rizinusöl als Einzeldosis auf nüchternen Magen einnehmen. Nach zwei bis vier Stunden setzt die Wirkung ein.
  7. Kümmel: Die enthaltenen ätherischen Öle und Gerbstoffe unterstützen den Verdauungstrakt und wirken krampflösend. Insbesondere als Verdauungstee, kombiniert mit Fenchel und Anis, ist Kümmel ein verlässlicher Helfer bei Verstopfungen und Blähungen. Am besten tagsüber mehrere Tassen davon konsumieren, um den Darm wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Wann sollte man einen Arzt konsultieren?

Meistens sind Verstopfungen von kurzer Dauer und können daher auch mit dem einen oder anderen Hausmittel therapiert werden. Bei wiederkehrenden Beschwerden ist es aber in jedem Fall ratsam, ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Beispielsweise, wenn:​
  • Blutungen beim Stuhlgang auftreten
  • Es zu einem auffälligen Gewichtsverlust kommt
  • Sich die Beschwerden rasch verstärken
  • Es pro Woche zu weniger als drei Stuhlgängen kommt
  • Eine Verstopfung akut auftritt, da diese im schlimmsten Fall auf einen Darmverschluss hinweisen kann (bei gleichzeitigem Auftreten von Fieber, Erbrechen, Übelkeit, einem aufgeblähten Bauch in Kombination mit starken Bauchschmerzen).

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