Wir wollen keinen Stress, wir wollen Entspannung! Und vielleicht sogar etwas gegen Triggerpunkte tun. Anders als beim klassischen Yoga werden beim Bowspring-Yoga statische Haltungen durch federnde ersetzt: gut für schlanke Muskeln und den Rücken mitsamt seinen Verspannungen. Mit klassischem Yoga hat Bowspring wenig zu tun – bis auf den wohltuenden Effekt auf den Geist und ein „strahlendes“ Herz. Letzteres können Sie übrigens auch mit diesem Training glücklich machen.

Bowspring-Yoga: Schluss mit Verspannungen

1. Federleicht statt stocksteif

Beim Bowspring werden die klassischen Ausrichtungsprinzipien des Yogas neu definiert. Federnd und fließend, pulsierend und kurvig sind die Übungen. So steuern Sie der Unbeweglichkeit (vom vielen Sitzen) bewusst entgegen. Starre Haltungen und lange Hebelwirkungen sind bei Bowspring-Yoga nicht das Thema.

2. Gelöste Faszien und lange Muskeln

Springen, federn, aber auch aktive Zug- und Druckbewegungen, die den Übungen zugrunde liegen, sind eine Wohltat für Ihr Bindegewebe. Dessen tiefe Schichten werden durch Bowspring-Yoga aktiviert und verklebte Faszien-Strukturen gelöst. Ihre Muskeln werden lang und geschmeidig.

3. Bowspring-Yoga trainiert die Wirbelsäule

Dass regelmäßige Yoga-Praxis einer wohlgeformten Körper-Silhouette dient, ist altbekannt. Beim Bowspring-Yoga rückt vor allem die doppelte S-Kurve der Wirbelsäule in den Fokus. Danach richten sich die Übungen – und somit den schädlichen Auswirkungen entgegen, die etwa durch langes, falsches Sitzen entstehen.

4. Präsent dank Yoga

Die kreativen Bewegungsabläufe des „postklassischen“ Yogastils orientieren sich teilweise an Naturvölkern, Babys oder haben Vertreter des Tierreichs zum Vorbild. Im Sinne der Natürlichkeit wird ebenso Leichtigkeit und Sprungkraft wie auch eine stete Bereitschaft („readiness“) gefördert. Ziel ist es, bewusste Präsenz in allen Lebenslagen zu schaffen.

5. Intensivere Selbstwahrnehmung

Das „Radiant Heart“ ist zentrales Element des Bowspring-Yogas. Durch die dreidimensionale Atmung in alle Seiten des Brustkorbs bzw. in den ganzen Körper „strahlt“ Ihr Herz nach außen. Durch die intensive Atmung wird der Körper optimal mit Sauerstoff versorgt. Mit der Bowspring-Atemtechnik vertiefen Sie aber nicht nur die Atmung – Sie intensivieren auch Ihre Selbstwahrnehmung. Tipp: Mit einer Tasse Tee lässt sich jede Yoga-Einheit gut abschließen und der Entspannung nachspüren.